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Verwaltungssachen und Repertorien 1595-1801
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Enthält: 2.1.: 1595-1737
Verzeichnis von Urkunden und Akten 1595-1737, Nr. 1-8.
[Überschrift:] Preussen Armen Fundation betreffende schriften.
2.2.: 1620-1635
Aufstellung der Restanten.
Unterschrift: Gerhardt Fridericj, Comprouisor
[Umschlagvermerk:] 5. Designatio restantiarum de Anno 1620 bis 1635.
2.3.: 20. 9. 1697
Bittschreiben des Provisors Henriech Wierlingh und [des Emonitors ?] Abraham Udinck an Bürgermeister und Rat, aus dem von Junfer Rulle abgelösten und im Archiv deponierten Kapital 10 Reichstaler für die Erneuerung des Daches am Preußen-Armenhaus zur Verfügung zu stellen.
2.4.: 27. 7. 1708
Auszug des Stadtsekretärs Schmedding aus dem Ratsprotokoll, demzufolge die Provisoren und Emonitoren die im Besitz der Armen befindlichen Häuser nicht für länger als für 4 Jahre elociren dürfen.
2.5.: 19. 2. 1728
Gerichtlicher Bescheid betr. den Breuerß Platz im Kirchspiel Überwasser. Die am 4. 12. 1724 und am 15. 1. 1725 den Preußen-Armen übergebenen Register und Original-Obligationen sollen an Procurator Hobbelt ausgehändigt werden.
[Rückvermerk:] herrn provisori Wierlinck.
2.6.: 2. 7. 1729
Bescheinigung des Dietherich Kruse als Provisor Registri Secundi des Almosenkorbs betr. die Schuldverschreibung der Witwe Freifrau von der Recke zu Heesen über 350 Reichstaler trno. 30. Mai. Ewerwin Wierling als Provisor der Preußen-Armen ist mit 50 Reichstalern an der Obligation interessiert.
2.7.: Undatiert [um 1729]
Quittung des Provisors Gerhard Nicol. Goesen für das Gruethaus über zu Ostern fällige Zinsen von 4 Reichstalern für das Jahr 1697.
2.8.: 10. 6. 1730
Schreiben des Christian Nott aus Lindthövel im Auftrag von Henrich Jelckman, des Kirchenprovisors von Ottmarsbuckholt, an Provisor Gerh. Nic. Goesen. In den dortigen Rechnungen seien keine Zinszahlungen an die Prussen verzeichnet.
[Rückseite:] der gadems bestehen 1730 in 5 theile: Goesen 1 theile, beyde meine töchte 1 theile, altiste Neuhauß für sich und Kuhmans Kinder 2 theile, Jungste Neuhauß 1 theile, also insambt 5 theile, besthet in 9 wohnungen (alles durchgestrichen).
2.9.: 16. 8. 1730
Schreiben des Schauenburg in Nordkirchen an den Provisor G. N. Goesen betr. rückständige Zinsen der Kirche in Ottomarsbockhold für zwei Jahre.
[Rückvermerk:] (Am 20. 12. 1730 notiert G. N. Goesen, Schauenburg habe ihm sagen lassen, daß er die Zinsen für Ottmarsbocholt nicht zahlen werde.)
2.10.: 23. 8. 1730
Schuldenrechnung für die Kirche in Ottmarsbockholt über einen Rentbrief von 40 Reichstalern und Zinsen von 65 Reichstalern, 9 Schillingen und 4 Pfennigen.
Kopie G. N. Goesen, Provisor der Preutzen Armen.
2.11.: 10. 5. 1731
Schreiben des Provisors [Goesen] der Preusen Armen an den Rentmeister Schaumburg zu Nortkirchen als Receptor zu Ottmarsbockholt, betr. die Weigerung zur Zinszahlung, mit Hinweis auf die urkundliche Verpfändung von Lutke Westhuses Erbe und Ankündigung gerichtlicher Schritte.
Kopie.
2.12.: 1735
Schlußrechnung des Christopher Schmedding mit Quittung über 62 Reichstaler, 4 Schillinge, die er von Bruder Crone als Successoren emfangen hat, sowie Vermerk der Übergabe von 150 Reichstalern Kapital, die Herr von Twickel am 30. 3. 1735 zurückgezahlt hat.
2.13.: 6. 11. 1735
Empfangsbescheinigung Herman Crone, Provisor der Preysen Armen, über Original-Register 1627-1699, betr. Rechtsstreit Brewers.
2.14.: 22. 8. 1764
Empfangsbescheinigung M. Carl Franß Buck über vier Register 1661/62, 1762/63 (!), 1667/68, 1668/69.
2.15.: 27. 1. 1767
Empfangsbescheinigung der Provisoren Frans Henrich Scholvinck und Gerhard Henr. Willing über ein Dokument von Schiltkotter.
2.16.: Undatiert
Kopie eines Ratsbeschlusses, demzufolge der Emonitor der Preußen-Armen die Rente von 3 Reichstalern, 15 Schillingen und 8 Pfennigen aus dem den Armen geschenkten Haus der Erben Schildtkötters samt der Rückstände an Kramer Astrup als Emonitor der Elende Überwasser abführen muß.
Notar: Stadtsekretär J. J. Koerdinck.
2.17.: 3. 1. 1771
Schreiben der Provisoren J. H. Muckerman und J. F. Linnebaum an Bürgermeister und Rat mit der Bitte, die durch den Tod der Maria Catharin Wewering frei gewordene Stelle entweder mit der 60jährigen Witwe des Schreiners Bund oder mit der Witwe des Soldaten Maht, die ein Bürgerkind ist, neu zu besetzen.
2.18.: 16. 3. 1776
Auszug des Aktuars J. Trost aus dem Protokoll über die Untersuchung der Rechnungen für 1771-1774 durch die Bürgermeister Olfers und Claveshaus und die Ratsherren Coopman und Eisman mit Bemerkungen über die Rückstände der Kirche zu Otmarsbochold und des Gerhard Crumtunger, das abgebrannte Haus Ledebur im Kirchspiel Überwasser, den von der vormaligen Citadelle eingenommenen Grund sowie den Rückstand des Heuergeldes von Henke.
[Rückvermerk:] (Empfangsbestätigung J. H. Muckerman, 29. 5. 1776.
2.19.: 27. 9. 1784
Auszug aus dem Protokoll des Notars H. A. Cruse über die Verheuerung zweier hinter der Residenz gelegener Kämpe. Der eine, den bisher Bäcker Harbert hatte, wird ab Martini 1784 für zwölf Jahre und 15 Reichstaler jährlich von Höcker Teipp geheuert. Der andere, den bisher Bäcker Linnenbaum hatte, wird für 14 Reichstaler, 7 Schillinge von Höcker Fummel geheuert.
Stempel des Notars.
2.20.: 8. 3. 1788
Auszug aus dem Protokoll des Notars Philippus Brune, demzufolge Christopher Bernard Philipsen, Rats- und Krameramtsverwandter, für seine Emonitur seinen Schwiegersohn Johan Theodor Baer, Krameramtsverwandter, als Bürgen gestellt hat. Geschehen im Haus des C. B. Philipsen am Neuen Platz im Kirchspiel Überwasser.
Zeugen: Franz Holtkötter, Musikant, und Johan Henrich Stenkampf, Stuhlmacher.
Stempel des Notars.
2.21.: 15. 3. 1801
Wechselseitige Kaution zwischen Johann Rudolph Berg, Emonitor des Almosenkorbs Überwasser, und Bäcker Füisting, Provisor der Preusen Armen.
2.22.: 1778
Streitfall zwischen den Provisoren Muckerman und Linnenbaum.
[Umschlagtitel:] ... ist abgethan und sind die Kösten bezalet.
2.22.1.: 11. 5. 1778
Schreiben des Provisors J. F. Linnenbaum an Bürgermeister und Rat mit der Bitte, den Mitprovisor Muckerman anzuweisen, keine Amtshandlung ohne Hinzuziehung des Kollegen Linnenbaum vorzunehmen. Anlaß zur Klage war eine Auftragsvergabe an Zimmer-meister Witteler.
[Rückvermerk:] (Nach Ratsbeschluß soll Muckerman angewiesen werden, den Mitprovisor Linnenbaum stets hinzuzuziehen.)
2.22.2.: 15. 5. 1778
Antwort des Provisors J. H. Muckerman auf die Vorwürfe seines Kollegen. An der Rechnungsprüfung sei Linnebaum stets beteiligt gewesen. Zimmermeister Witteler habe Linnebaum mehrfach aufgesucht, aber nicht angetroffen. Es sei nicht erforderlich, die Verheuerung der Gademe durch beide Provisoren vorzunehmen.
[Rückvermerk:] (Nach Ratsbeschluß wird die Anweisung erneuert, daß kein Provisor ohne Hinzuziehung des Kollegen Maßnahmen ergreifen soll, die das Register betreffen.)
2.22.3.: Undatiert
Herausgeschnittenes Blatt 19 aus einem Rechnungsbuch, Guthabensumme 61 Reichstaler, mit der Bitte des Provisors Linen-baum, zu veranlassen, daß die Barschaft, die sein Mitprovisor [Muckerman] bei sich habe, für die Armen gewinnbringend angelegt wird.
2.22.4.: 22. 5. 1778
Schreiben des Provisors J. F. Linnenbaum an Bürgermeister und Rat u. a. mit der Bitte, keine Verheuerung der Gademe ohne seine Hinzuziehung zu gestatten und den Zustand des Armenhauses vom städtischen Mauermeister begutachten zu lassen.
[Rückvermerk:] (Nach Ratsbeschluß soll der Stadtmauermeister mit der Begutachtung der Reparaturen am Armenhaus beauftragt werden. Die Suppliken sind dem Syndikus zuzustellen.)
2.22.5.: Juni 1778
Aufstellung der Kosten in der Streitsache Muckerman und Linnenbaum. Von den Gesamtkosten 1 R., 6 S., 4 D. zahlt Muckerman 16 S. und Linnenbaum 18 S., 4 D.
2.23.: 1763
Heberegister. 3 zusammengebundene Hefte.
[Titel:] Rapiarium sive Annotatio aller deren Intraden des Preussen Armen Haußes auffn Lappenbrinck Kirchspiels Überwaßer belegenn. so von einem jahr in daß andere als vom dienstag nach oculi biß zum dienstag nach oculi berechnet wird. pro Anno 1763 anfangend.
Enthält:
Verzeichnis der Rentverschreibungen, 41 Nummern (4 Seiten).
Verzeichnis der einkommenden Renten, Zinsen und Heuergelder (nur Überschriften, nicht geführt) mit Angaben der Rückstände (48 Seiten).
Darin: Verzeichnis von Namen und Alter der Armen (nur Überschrift, nicht geführt, Nr. 1-6, S. 47).
3. Heft:
Formulierungen für die auszugebenden Quittungen (5 Blatt).
2.24.: 1738
Abschrift der Gerichtsakten in der Sache Crone als Provisor der Preußen Armen gegen den Freiherrn von Merfeldt, 24 Blatt, geheftet.