Jörg Käß, Sohn des Konrad Käß zu Bissingen [Kr. Ludwigsburg], flüchtig geworden, um seiner Strafe wegen Teilnahme am Bauernaufruhr zu entgehen, jedoch auf Fürbitten wieder eingelassen, leistet Erbhuldigung und verspricht, sich nie mehr gegen die Röm. Majestät oder sonst jemanden aus dem Fürstentum Württemberg zu empören, sondern irgendwelche ihm bekannt gewordenen Anschläge gegen den Statthalter oder die Obrigkeit gleich zu melden, sich nur auf Seiten der Obrigkeit zu halten, heimliche Zechen und Gesellschaften zu meiden, Wehr und Harnisch dem Vogt zu überantworten und nur noch ein Brotmesser bei sich zu tragen. Bürgen mit 50 fl: Konrad Käß, sein Vater, und Syfer Käß zu Großingersheim, sein Bruder.