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Verträge wegen der Flößerei auf dem Neckar, der Aach, Glatt, Lauter und dem Heimbach (Kopialheft)
Enthält:
1) 1553 Dezember 1, Brüssel
Kaiser Karl V. verleiht Herzog Christoph von Württemberg das Recht, den Neckar, soweit er durch sein Gebiet fließt, zur Schiffahrt und Flößerei einzurichten und zu gebrauchen.
2) 1484 Oktober 12
Erzherzog Sigmund von der Herrschaft Hohenberg wegen, die Grafen Eberhard der Ältere und der Jüngere von Württemberg und die Stadt Esslingen schließen einen Vertrag wegen des Flößens und Fischens im Neckar.
Vgl. A 602 Nr. 3754
3) 1527 März 23, Stuttgart
Statthalter und Regenten des Fürstentums Württemberg im Namen König Ferdinands von Österreich als Inhaber des Fürstentums Württemberg und der Herrschaft Hohenberg und Bürgermeister und Rat der Stadt Esslingen einerseits sowie Herr Ulrich, Abt von Alpirsbach, Herr Rudolf von Ehingen, Rat und Mitregent in Württemberg und Vollmar von Brandeck andererseits legen ihre Streitigkeiten wegen des Flößens auf der Glatt und dem Heimbach bei.
4) 1593 Juni 13, Rottenburg
Vertrag zwischen dem Statthalter und dem Obervogt von Horb und drei hohenbergischen Amtleuten im Namen des Erzherzogs Ferdinand von Österreich sowie den Ausschüssen der beiden Städte Horb und Rottenburg einerseits und dem Obervogt zu Tübingen, Vogt zu Bebenhausen und Dornstetten Gideon von Ostheim, Johann Bidembach, Doktor beider Rechte, Johann Rößle, Isaac Schwarz, und Bartholomäus Ege im Namen Herzog Ludwigs von Württemberg und etlichen Ausschüssen der württembergischen Flößerschaft andererseits betr. die Streitigkeiten wegen der in der Herrschaft Hohenberg bestraften Flößer sowie Bestimmungen über das Flößen in der Herrschaft überhaupt, mit herzoglichem Ratifikationsreskript vom 11. Mai 1594.
5) 1613 September 7
Johann Sebastian Hornmold, Rat und Kammerprokurator, Kaspar Rösch, Rentkammerexpeditionsrat, Heinrich Schickhardt, Baumeister, Andreas Bulacher, Vogt zu Dornstetten, und Otto Mann, Forstmeister zu Freudenstadt, vergleichen im Namen des Herzogs Johann Friedrich von Württemberg die Ritterschaft an der Glatt und am Neckar mit der Flößerschaft an der Glatt, Lauter und Heimbach wegen der Flößerei auf diesen Gewässern, mit herzoglichem Ratifikationsreskript vom 10. Oktober 1613.
6) 1548 Januar 8
Jos Münch von Rosenberg, Obervogt am Schwarzwald, vergleicht die Flößer des Waldgedings, der Stadt und des Amts Dornstetten und von Loßburg mit Jörg von Ehingen zu Kilchberg, Vogtherr zu Neuneck, wegen ihrer Streitigkeiten betr. das Flößen und den Floßzoll auf Glatt und Lauter.
7) 1593 Juni 2
Die Schultheißen und die verordneten Wasservögte im Waldgeding vergleichen sich mit der Gemeinde Glatten über die Zeit, in der auf der Glatt geflößt werden soll, und über den Floßzoll.
8) 1524 August 3
Jakob von Kaltental, Obmann, Veit Schenck, Schultheiß zu Baden-Baden ("Markgrafenbaden"), Schultheiß und Keller zu Durlach, Schultheiß zu Nagold und der Bürgermeister zu Dornstetten vertragen die Herren von Neuneck mit der Flößerschaft auf der Glatt wegen des Flößens und des Floßzolls auf dem Glattbach.
9) 1590 Juni 26, Horb
Vertrag zwischen den Amtleuten der Herrschaft Hohenberg, dem am Neckar gesessenen Adel, den württembergischen Amtleuten und den Abgesandten der Flößerschaft betr. das Flößen auf dem Neckar und die Abstellung der dadurch entstandenen Schäden.
10) 1664 August 20/30, Horb
Vertrag zwischen der Herrschaft Württemberg, den Räten und Beamten der Herrschaft Hohenberg und der Stadt Esslingen betr. das Flößen auf dem Neckar.
11) 1539 März 25
Auszug aus einem Entscheid betr. das Flößen auf der Glatt, besonders wie lang geflößt werden soll, und über die Unterhaltung der Mauer am Lotschmühlenwasser zu Glatten durch die Flößer.
12) 1544 August 24
Jos Mönch von Rosenberg, Obervogt am Schwarzwald, und Eberhard von Karpfen zu Talheim vergleichen die Flößer auf dem Heimbach und Vollmar von Brandeck zu Sterneck wegen des Flößens auf dem Heimbach und des Schadens am Wasser, an Mühlen und Wiesen.
Aach (Bach)
Baden-Baden BAD
Bebenhausen : Tübingen TÜ
Brüssel [B]
Dornstetten FDS
Durlach : Karlsruhe KA
Esslingen am Neckar ES
Glatt (Fluss)
Glatten FDS
Heimbach (Bach)
Horb am Neckar FDS
Kilchberg : Tübingen TÜ
Lauter (Donau, Fluss)
Loßburg FDS
Nagold CW
Neckar
Neuneck : Glatten FDS
Rottenburg am Neckar TÜ
Schwarzwald
Sterneck : Loßburg FDS
Talheim : Mössingen TÜ
Tübingen TÜ
Württemberg; Herrschaft
Information on confiscated assets
Further information
BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
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Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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