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Odo von Riedheim, Konventuale von Fulda, bekundet, dass ihm
Joachim von Gravenegg, Abt von Fulda, gemäß der im Folgenden inserierten
Urkunde die P...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1661-1670
1669 Oktober 6
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Anno et die quo supra
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Odo von Riedheim, Konventuale von Fulda, bekundet, dass ihm Joachim von Gravenegg, Abt von Fulda, gemäß der im Folgenden inserierten Urkunde die Propstei Petersberg bei Fulda übertragen hat. Ankündigung von Unterfertigung und Besiegelung. Inserierte Urkunde von 1669 Oktober 6: Joachim [von Gravenegg], Abt von Fulda, bekundet, dass er die Propstei Petersberg bei Fulda, die dem Kloster Fulda unterstellt ist, Odo von Riedheim, Konventuale von Fulda, mit aller weltlichen Gewalt und Seelsorge übertragen hat. Die Propstei ist vakant durch den Tod des Ämilian von Dalwig, Konventuale von Fulda. Gemäß der Benediktsregel sind ihm die Mönche der Propstei zu Gehorsam verpflichtet; Odo ist zum Schutz und Erhalt der Rechte und Besitzungen der Propstei verpflichtet. Ankündigung des Sekretsiegels des Abtes Joachim. Ausstellungsort: Fulda. (Datas in supradicta civitate nostra Fuldensi die 6 mensis Octobis anno 1669). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Oddo a Riedheim manu propria)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Odo von Riedheim
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.