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Haus in der Zisselgasse (S 378 = Albrecht-Dürer-Straße 35)
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Enthält:
1.) Verkauf eines bisher als Amtswohnung für einen Lehrer der Sebalder Schule dienenden Hauses in der Zisselgasse durch das Stadtalmosenamt an Anna Magdalena Volland, Witwe des Johann Caspar Volland, Collegae der Schule bei St Sebald. Kaufpreis: 406 fl. (1797, Mai 2). Dem Stadtalmosenamt sind aus diesem Haus jährlich 2 fl. Eigenzins zu reichen.
9 St., 1796-97
2.) 1798, Januar 19. Kaufbrief.
V: Anna Felicitas Franz, Witwe des Jacob Heinrich Franz, Kompagnon der Homannschen Kartenhandlung, und Anna Maria Hechtel, Ehefrau des Christoph Hechtel, Handelsmann
K: Maria Jacobina Mertel, Witwe des Großpfragners und Salzhändlers Georg Florian Mertel
Preis: 600 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
3.) 1806, September 16. Kaufbrief.
V: Maria Jacobina Mertel, Witwe des Großpfragners und Salzhändlers Georg Florian Mertel
K: Barbara Götz, Witwe des KAmmachers Erasmus Götz.
Preis: 900 fl.
Kop. Pap., 6 Bll.
4.) 1807, April 13.
Übernahme des Hauses durch Katharina Nutel, Miterbin der verstorbenen Barbara Götz.
Kop. Pap., 4 Bll.
Umfang/Beschreibung: ca. 30-35 Bll.
Archivale
Indexbegriff Person: Franz, Anna Felicitas
Indexbegriff Person: Franz, Jacob Heinrich
Indexbegriff Person: Götz, Barbara
Indexbegriff Person: Götz, Erasmus
Indexbegriff Person: Hechtel, Anna Maria
Indexbegriff Person: Hechtel, Christof
Indexbegriff Person: Homann, N
Indexbegriff Person: Mertel, Georg Florian
Indexbegriff Person: Mertel, Maria Jacobina
Indexbegriff Person: Nutel, Katharina
Indexbegriff Person: Volland, Anna Magdalena
Indexbegriff Person: Volland, Johann Caspar
Indexbegriff Sache: Klassifikation D-Bestände: 6.4.1. Sebalder Seite
Albrecht-Dürer-Str. 35
S 378
Sebalder Schule
St. Sebald
Zisselgasse
Kaufvertrag
Erbe
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
