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Thomas Widder, päpstlicher und kaiserlicher Notar, bezeugt, dass vor Dr. iur. utr. Reinhard Diel, Offizial des Dompropstes Petrus Antonii zu Worms...
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B 15 Urkunden der Familie v. Dalberg (Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg)
Urkunden der Familie v. Dalberg (Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg) >> 1508-1530
1508 September 27, Worms
Ausf., Perg., NZ
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Thomas Widder, päpstlicher und kaiserlicher Notar, bezeugt, dass vor Dr. iur. utr. Reinhard Diel, Offizial des Dompropstes Petrus Antonii zu Worms, als einem Richter erschienen seien Ludwig Bohel, d.ä. Bürgermeister, Georg Mettenheimer, Hans Staudt, Simon v. Schönberg, alle des Rats, sowie Adam von Schwechenheim (Swechen-), Stadtschreiber zu Worms, und vorgebracht hätten, dass die Kämmerer v. Worms, genannt v. Dalberg, als Gemeiner von Drachenfels wegen Verstoß gegen den Landfrieden und die Reichsordnungen in die Reichsacht verfallen seien, weil sie mit den geächteten v. Leyen Gemeinschaft gehalten haben. Sie erklärten daher für den Rat der Stadt Worms, dass die Güter der Kämmerer im Bann der Stadt und im Umkreis von einer Meile, namentlich der Biedensand,der Stadt verfallen seien - Zeugen: Die Priester Niklas von Massenheim und Leonhard Erlenwin, Johannes Rosenzweig, geschworener Büttel des Dompropstes, Jost Kiesel, Hans Baumgarter und Klaus Scherer, Einwohner des Dorfs Nittesheim (?)
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: 1197 - 2. Ausf., Perg., NZ
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
Namensnennung 4.0 International