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Ferdinand II., Toskana, Großherzog
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Hüftbild im Harnisch, vor einer Wand mit Pfeiler stehend, nach links gewandt, Kopf im Halbprofil, Blick nach vorn zum Betrachter, mit schulterlangem, seitlich gescheiteltem, gewelltem Haar, großer Nase, gezwirbeltem Schnurr- und kleinem Kinnbart, breitem Kragen mit Troddeln und einer Schärpe quer über der Brust. Die rechte Hand ist in die Hüfte gestemmt und hält das zum Bausch gefasste Ende der Schärpe, die linke Hand hält den in die Seite gestützten Feldherrnstab. Links unten im Bildvordergrund ein Helm, am linken Bildrand oben eine Vorhangdraperie. Die hochrechteckige Rahmung des Porträts ist an den Seiten mit Lorbeerblättern und in den Ecken mit Blattornamenten verziert. Unterhalb der Rahmung mittig angebracht das Wappen der Medici sowie ein von zwei Rocaillen gerahmtes Schriftfeld mit einer zweizeiligen lateinischen Legende: "Fernandus Pater hic est, | Non quod opus Famuli, | Princeps sume libenter: | sed quod imago Patris".
Bemerkung: Auf der Vorderseite am unteren Blattrand handschriftlich mit Bleistift "Ferdinand II., Großherzog von Toskana".
Büttenpapier; Kupferstich
302 x 225 mm (Höhe x Breite) (Bildformat)
464 x 366 mm (Höhe x Breite) (Blattformat)
317 x 229 mm (Höhe x Breite) (Maße Plattenrand)
Herstellung
ca. 1640 - 1680
Sammeltätigkeit
Porträtsammlung des Deutschen Museums, München: angelegt seit 1903, Mischbestand aus Fotografien, Druckgrafiken, Fotografien und Gemälden, Fokus auf Naturwissenschaft und Technik.