Extrajudizial-Akten und Schriftwechsel in Sachen Seinsheim contra Seckendorff, den der Margaretha von Rechberg, geb. von Seinsheim, gehörigen halben Teil an Unternbreit, welchen Friedrich Joachim von Seckendorff ohne Wissen und in Abwesenheit der wahren Agnaten, Erkinger und Georg Ludwig von Seinsheim, erschlichen und mit allerlei falschen Vorwänden sich dabei zu behaupten gesucht hat, dann zwei Häuser daselbst betreffend, deren eines für den Ritter Friedrich von Seinsheim, das andere für seine Tochter, besagte Margaretha von Seinsheim, erbaut wurde und die der von Seckendorff ebenfalls unrechtmäßig an sich gezogen, jedoch 1565 vermög Vertrags das vordere aufgegeben und das hintere, auf dem ein von Margaretha von Seinsheim den Marktbreiter hausarmen Leuten vermachtes Legat von 600 fl. bzw. ein dem dortigen Gotteshaus vermachtes Legat von 150 fl. lastet, neben etlichen Jahreszinsen behalten hat