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Grenzstreitigkeiten Nassau-Siegens an verschiedenen Landesgrenzen
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 11. Grenzsachen >> 11.6. Streitigkeiten mit verschiedenen Nachbarn wegen Grenz- und Jurisdictionssachen
1544, 1554, 1600-1671, 1733
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Verfolgung eines Missetäters des Schultheißen zu Netphen nach Hilchenbach über die Lützel (1631); Supplik des Christ von Setzen wegen der Ehe seiner Tochter mit dem Sohn des Hans Molner (1544); Berichte an den Rentmeister Jung zu Siegen über die Tötung des Hirten zu Hilchenbach durch den Hirten zu Brachthausen (1616); Konzept eines Schreiben an den Kurfürsten zu Köln vom 28.06.1617 wegen Grenzstreitigkeiten mit Untertanen des Amts Freudenberg; Protokoll einer Grenzbesichtigung betreffend die Grenze zwischen Nassau-Siegen und Sayn vom 31.05.1554; Protokoll betreffend einen Grenzstreit zu Burbach (ohne Datum); Bericht des Erich und Johann Bach aus Freudenberg an den Rentmeister zu Siegen über die Setzung von Mahlsteinen [Grenzsteinen] (27.10.1609); Befehl des Grafen Johann VI. zu Nassau-Dillenburg an den Rentmeister zu Siegen zur Besichtigung der Landesgrenze in den Kirchspielen Siegen, Krombach und Hilchenbach (23.05.1600); Protokoll über einen Grenzzug am 14./22.09.1671 von Afholderbach über den Oechelhäuser Hauberg bis auf die Creutzer; Korrespondenzen wegen eines gemeinschaftlichen Grenzzugs zwischen der nassau-dillenburgischen und sayn-wittgensteinischen Grenze zur Beilegung von Unrichtigkeiten und Grenzirrungen (1733). Korrespondenten u.a.: Amtmann Johann Heiten (Netphen), Christ von Setzen, Erich Bach (Freudenberg), Johann Bach (Freudenberg), Leonhard Mullen, Johann VI. Graf zu Nassau-Dillenburg, Diest (Dillenburg).
32 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.