Die Äbtissin Iutta von Meschede (Meskedensis) erneuert und bestätigt folgende alte Festsetzung: die Stiftsdame, die eine gewisse Hufe in Nichtinghausen (Nihttenhusen) als Kaplanin der Äbtissin als Benefizium zugewiesen bekommen hat, muß von den Einkünften der Hufe jährlich zwölf Pfennige am Grabmal der Emhildis entrichten. Dafür sollen Lichter angeschafft werden. Zeugen: die Nonnen: Margareta, Pröpstin, Frederunis, Küsterin, und Metheldis, die Priester: Heinrich, Subdekan, Tegenhardus und Gernandus, die Laien: Alexander, Isfridus und Giselerus (Giselererus). Geschehen 1209, als Otto Kaiser [die Kaiserkrönung Ottos erfolgte am 4. Oktober 1209] der Römer und Teodericus Kölner Erzbischof war.