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Best. 116 FB 22 Geowissenschaften (Bestand)
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Universitätsarchiv Mainz (Archivtektonik) >> 03 Fakultäten und Fachbereiche >> 03.02. Fachbereiche (1973-2004) >> 03.02.01. Sachakten der Fachbereiche (1973-2004)
1951-2010
Form und Inhalt: Das Institut für Geowissenschaften mit den drei Lehreinheiten Geologie, Paläontologie entstand 1977 als Zusammenschluss dreier bis dahin eigenständiger Institute. Die Gründung des zunächst Geologisch-Paläontologischen Instituts war bereits mit der (Neu-)Gründung der Universität Mainz 1946/1947 erfolgt. Weil zunächst keine entsprechenden Sammlungen vorhanden waren, mussten erste Objekte im Rahmen von Exkursionen und Grabungen selbst geborgen werden. Ebenfalls bis ins Jahr 1946 zurück reichen die Ursprünge des Instituts für Mineralogie und Petrographie. Eine erste Mineraliensammlung konnte zwei Jahre später erworben werden. Aus einem 1956 eingerichteten Lehrstuhl für Paläontologie bildete sich im Sommer 1967 ein drittes Institut. Von 1977 bis 2005 existierten die Geowissenschaften mit dem nunmehr vereinigten Institut für Geowissenschaften weiterhin gleichermaßen als Fachbereich FB 22. Im Rahmen einer Neustrukturierung gehören die Geowissenschaften seitdem zusammen mit der Chemie, der Geographie und der Pharmazie dem Fachbereich FB 09 an. Als Außenstelle unterhalten sie das 1948 gegründete Institut für Edelsteinforschung in Idar-Oberstein, welches mit der Genehmigung des Landeskultusministeriums 1955 an die Universität angebunden werden konnte. Der Bestand umfasst zeitlich vor allem die 90er- und frühen 2000er-Jahre, wobei z. B. einzelne Personalakten einige Jahrzehnte früher zurückreichen. Inhaltlich enthält der Bestand vorwiegend Protokolle wie etwa von Kollegiumssitzungen sowie Unterlagen der Geschäftsführenden Leitung. Diese Funktion hatten im überlieferten Zeitraum Prof. Dr. Wolfgang Jakoby, Prof. Dr. Dietmar Schenk, Prof. Dr. Alfred Kröner, Prof. Dr. Cees Passchier sowie Prof. Dr. Wolfgang Hofmeister inne.
Der Bestand wurde von Praktikantin Sarah Fischer im Februar 2020 erschlossen.
12 Kartons; 1,3 lfm
Bestand
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
