Bischof Heinrich von Münster bekundet, daß er nach der Belehnung mit borgh, slot, stadt und vryheit zu Lüdinghausen durch den Abt Johann Stecke zu Werden die Huldigung der Knechte, Diener, Wächter, Pförtner, Turmknechte und des ganzen Hausgesindes seines lieben oems Ludolf von Lüdinghausen sowie von Bürgermeister, Rat und Gemeine binnen Stadt und Freiheit Lüdinghausen für den Fall von Ludolfs Tod empfangen habe, und verspricht, Ludolfs Rechte auf dessen Lebzeiten zu wahren und zu verteidigen. Der Aussteller darf, wenn nötig, 4 Mannen oder mehr in Stadt und Freiheit legen und verspricht, Ludolf auf dessen Lebzeiten jährlich zwischen Maritni und Christmesse 2 gute Fuder Wein zu liefern. Die Kapelle in der Freiheit und vor der borgh darf Ludolf aus dem Zubehör der Borgh und Herrschaft zu Lüdinghausen mit 4 Kuhweiden beschenken. Bürgen: Domdekan und Kapitel, sowie die Räte und Getreuen des Ausstellers Herr Johann von Vechtorppe, Ritter, Wennemar von Heydene de olde, Burchard Stecke van den Luttekenhave, Gerd Morryan, Hermann und Gerd Gebrüder von Mervelde, Cord Staell, Hinrich von Methelen,Johann von Lembecke, Johann von Asbecke, Hinrich von Asbecke, Gerd von Kepell, Rotger und Dietrich Gebrüder von Hameren, Johann von Werden, Johann von Senden und Johann Schenckinck. Kommt der Bischof seiner Verteidungspflicht nicht nach, sollen 4 Domkanoniker und einige der übrigen Bürgen Einlager in Coesfeld halten. Siegler: der Aussteller und die Bürgen. Gegeven (...) 1441 uppe unser leven vrouwen dagh geheiten lechtmisse.
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