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Gütertausch (Gut Bieben gegen Gut Hunigerode) mit Kloster Immichenhain, Erwerb von weiteren Gütern in Hunigerode
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Kloster Spieskappel - [ehemals: A II] >> 1200-1239
1231
Ausf. Perg. - Sg. fehlt, Einschnitt vorh.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Acta anno verbi incarnati 1231, indictione 4, domino Heinrico preposito sue prelature primum annum agente
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Die Grafen Gottfried und Bertold von Ziegenhain (Cygenhagen) bekunden, Propst Heinrich von Cappel habe (1.) mit Einverständnis all seiner Brüder ein Gut (predium) namens Bieben (Bibenahe) an die ebenfalls zustimmenden Brüder und Schwestern des Klosters Immichenhain (Ymmichenhagen) abgegeben und dafür von diesen im Tausch ein anderes Gut namens Hunigerode (Hynigerothe), weil es näher zum Stift hin lag (quia magis adiacebat), erhalten. Es wird festgelegt, daß bei einem Verstoß gegen diese Abmachung ohne beiderseitige Zustimmung (vt quecumque ecclesia nisi partibus vtrisque consentientibus aut cassare vel mutare voluerit) der eine Teil dem anderen 10 lb.d. zu zahlen hat. Obendrein kauften (2.) der genannte Propst Heinrich (H.) und der Cappeler Konvent jeweils zu ewigem Besitz folgende Güter: von Rudolf von Friedigerode (Frethigeroth), seiner Ehefrau Kunigunde (Cvnegunde) und ihren Kindern Güter (bona) in Hunigerode; (3.) von Frau (domina) Kunigunde von Schrecksbach (Screkesbach) und deren Söhnen (pueris) Güter im gleichen Ort; weiterhin (4.) von Heinrich Munt, seiner Ehefrau und ihren Söhnen das Gut (predium) zu Hunigerode, welches dieser von Dietrich von Mosheim (Theoderico de Mazem) zu Lehen trug (ratione hominii tenebat); als Ersatz für dieses Gut (in huius autem predii restaurum) ließ Heinrich Munt dem Dietrich von Mosheim andere Güter auf (alia quedam bona resignauit) und empfing sie statt des Gutes von ihm zu Lehen (in feodo recepit possidenda); schließlich (5.) in Hunigeroth (in sepe dicta villa Hvnigeroth) Güter, die Hermann Copo dort besaß, von ihm und seinen Miterben.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (13.Jh.) Super concambio prediorum Capellen[sium] et Ymech[enhain] et Hungerode. (16.Jh.) Immichenhagen et Hungerade
Vermerke (Urkunde): Zeugen: die Ritter Hermann von Romrod (Rumeroth), Herdegen (Hertheinus) von Altenburg (Aldenburch), Eckehard von Zell (Celle), Baldemar villicus von Alsfeld (Adelsveld)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: die Alsfelder Bürger (burgenses) Friedrich (Frethericus), Konrad Kastellan (Kastelan)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: die Ritter (milites) von Ziegenhain Giso (Gyso), Konrad, Rüdiger (Rothegerus) Osse, Hartrad von Mühlhausen (Milenhusen)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Heinrich Wilde, Rüdiger Zentgraf von Schrecksbach (Rodegerus cintgravius de Screkesbach)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Ritter Gozmar
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Zu (2.): :Berwig Vizepleban in Aula (Oula)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: die Ritter Bruno von Allendorf (Aldenthorp), Gerlach Westerschel (Westerscele), Harmann Vogt (aduocatus), Widekind von Solms (Widikindus de Salmans), Ludwig Westerschel (Westerskele), Ernst von Mühlbach (Millebach), Warmund
Vermerke (Urkunde): Zeugen: die Vögte Heinrich von Hausen (Husen), Heinrich von Mengshausen (Meingozeshusen)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Heinrich Munt, Ludwig Sohn Taimars (Taymari)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Zu (3.): die Ritter von Schrecksbach Giso, Pagin (Pain), Bruno
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Rüdiger Zentgraf
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Heinrich Snichel, Heinrich Knecht des Propstes (seruus prepositi), Richwin (Richquinus)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Zu (4.): die Ritter Albert von Wernswig (Werneswich), Volkhard (Volchardus), Hartmann von Homberg (Hoenberch), Werner von Bringhausen (Bruninchusen), Heinrich von Westheim
Vermerke (Urkunde): Zeugen: die Homberger Bürger (in Homberch burgenses) Warmund Iuvenis von Wernswig, Eberhard villicus von Homberg und seine Brüder Eckehard und Konrad, Heinrich von Gerwinshain (Gerwigeshagen) und sein Sohn Gerhard, Ludolf von Malsfeld (Malzveld), Gottschalk von Gensungen (Gensingen), Dietrich Faber
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Zu (5.): Ortwin von Haina (Heene)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Bruno Pleban in Allendorf (de Aldenthorp)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Bruno Truchseß (dapifer) und seine zwei Söhne Konrad und Gerlach
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Heinrich von Uttershausen (Ochtereshusen)
Vermerke (Urkunde): Literatur: Reuling: OL Ziegenhain (wie N r.2) S.88
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.