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Abbildung eines Porträts von König Heinrich III. von Frankreich
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Schwarz-Weiß-Fotografie vermutlich eines Kupferstichs, der ein Brustporträt einer Person darstellt. Die Person trägt einen Hut und einen spanischen Kragen, eine Jacke und ein bis zum Hals geknöpftes Oberteil. Sie wurde halb seitlich porträtiert. Oben links und unter dem Porträt befindet sich ein Text in französischer bzw. italienischer Sprache. Oben rechts ist eine Zahl (vielleicht 62 oder 67) zu lesen, darunter ein kurzes Wort.
Kontext:
Bei der dargestellten Person soll es sich um einen sog. „Mignon“ von Heinrich III. (Frankreich) (1551–1589) handeln.
Das Foto dürfte hier im Kontext des Kampfes um die Rechte Homosexueller stehen. Der Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld und andere, die sich für die Abschaffung von § 175 einsetzen, wonach mannmännliche sexuelle Beziehungen in Deutschland und vielen Ländern unter Strafe gestellt wurden, griffen in ihren Schriften und weiteren aufklärerischen Arbeiten oft auf historische oder bekannte Persönlichkeiten zurück, die selbst – offen oder nicht – homosexuell waren. Damit verwiesen sie auf eine lange Traditionslinie geschlechtlicher Identitätskonzepte, die jenseits der zweigeschlechtlichen, heterosexuellen Norm lagen.
Kupferstich
König
Homosexualität
Historische Person
Frankreich
Bildunterschrift in Schidrowitz: Sittengeschichte des Lasters: Ein anderer „Mignon“ Heinrich III.
(Archiv des Instituts für Sexualwissenschaft, Dr. Magnus Hirschfeld-Stiftung, Berlin)
Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, Berlin
FSIFS-145_a
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Fotografische Sammlung des ehemaligen Instituts für Sexualwissenschaft