1472, Dezember 15; Bremervörde Heinrich von Schwarzburg, Administrator des Erzstifts Bremen, vermittelt zwischen den Pröpsten Heinrich von Altkloster und Christian von Neukloster, auch Bredenbeck genannt, auf der einen und den Vettern Otto und Iwan von Borch, Burgmannen zu Horneburg, auf der anderen Seite folgende gütliche Einigung über die lange Zeit umstrittenen Rechte am Buxtehuder Wald: Die Pröpste und deren Nachfolger dürfen weiter ohne Pfändung durch die von Borch im Buxtehuder Wald Holz schlagen, ohne jedoch den Wald zu zerstören und unbeschadet des Rechtes der von Borch, weiterhin das gewohnheitsmäßige Holzgericht abzuhalten, zudem die Pröpste einzuladen sind. Streitigkeiten sollen vor dem Administrator, dessen Nachfolgern oder seinen Amtsleuten an geeignetem Ort und zu geeigneter Zeit vorgetragen und nach dem Gewohnheitsrecht des Buxtehuder Waldes entschieden werden. Zeugen sind der Domkantor Dietrich von Rijswjck, Magister, Doktor des weltlichen Rechts und Lizentiat des geistlichen Rechts, sowie die Knappen Heinrich von Clüver, Drost des Erzstifts Bremen, Johann von Zesterfleth, Burgmann zu Horneburg, Alverich von Clüver, Burgmann zu Thedinghausen, sowie Magister Gerhard Halepaghe und Herr Nyenborch, Vikarieninhaber zu Buxtehude. Siegelankündigung des Ausstellers. "Im Jare na Cristi bort veerhundert tweunseventich des dinxedages vor Thome Apostoli". Ausf., Perg.; das angekündigte Siegel leicht beschädigt anhängend. Inhaltlich identisch mit der Urkunde StA Stade Rep. 3 Altkloster Nr. 342

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Niedersächsisches Landesarchiv
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