Johann Beringer von Holzkirch [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Ratsherren Leo Krafft, Johann Baldinger und Andreas ("Endris") Scheller, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, auf Lebenszeit ein von der Pfarrkirchenbaupflege verwaltetes Feldlehen in Holzkirch, das zuvor der verstorbene Johann Klocker bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören ungefähr 29 Jauchert Äcker, 3 Tagwerk Wiesen und 4 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, das Feldlehen und seine Zugehörungen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden, zu verkaufen oder zu verschenken und der Baupflege davon jedes Jahr 6 Imi Roggen, 7 Imi Fesen und 7 Imi Hafer Ulmer Maß, 5 Schilling für 2 Metzen Öl, 10 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Hühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Feldlehen wieder an die Baupflege zurück.

Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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