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Discussio Hoyering
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Enthält: Abschrift der Akten zur Discussio Hoyering. Schuldner: † Hofgerichtsprokurator Ludger Hoyering, verheiratet mit Christine Tilbeck, Tochter des Schneiders Lambert Tilbeck und dessen Ehefrau Hardewich. Kinder: a. Werner, Kaplan an St. Mauritz, b. Henrich, Kanonikus in Horstmar, c. Katharina, Ehefrau des Wesser Deitmars, d. Maria, Witwe des Johan Voss, e. Klara, f. Judith. Häuser und Grundstücke: I. Bergstraße zwischen Häusern des Goldschmieds Henrich Decker und des Henrich Schmock. Frühere Eigentümer: 1530 Johan Dencker, 1546 Martin Dencker, 1550 Johan tom Bogel, 1555 Lambert Tilbeck. II. Hinter dem Speicher, nächst bei der Bergstraße gegenüber dem Herrenbäcker, zwischen Häusern des Berndt Beising und der Witwe Uppendael. III. Garten vorm Joddefeldertor zwischen Gärten des Dietreich von Havickenscheid und der Witwe Dreier. Antragsteller: Kaspar Osnabrügge als Emonitor der Armen in der Wegesende, deren Emonitor der Schuldner war und denen er aus seiner Verwaltung eine größere Summe schuldig geblieben ist. Käufer: Des Hauses zu I.: Wessel Deitmars, des Gartens: Henrich Hagens. Gläubiger: Maria Kock, Tochter des Domkapitelssekretärs Rubrecht Kock und der Maria Heideman, Witwe des Bernard Holthaus; Henreich Sontag und dessen Ehefrau Agnes Stael, Tochter des Prokurators Dietrich Stael; die Vikare zu St. Mauritz, vertreten durch Vikar Johan Berning; Jungfer Katharina Schwarte und Witwe Maria Schwarte geb. Münsterman als Erben des Tideman Schwarte und dessen Ehefrau Katharina Schmidthaus; Magnus Ummegrove in Telgte; Margarethe Stove auf der Rotenburg, Witwe des Henrich von Dorsten, vertreten durch ihren Sohn Jakob von Dorsten; Bäcker Stephan Hense; Apotheker Werner Werneking; Kramer Bernard Merhoff; die Erben dess Ratsherrn Herman von Oeseden und dessen Ehefrau Klara Heerde am Markt, namentlich a) Ratsherr Wilhelm von Oeseden, b) Klara von Oeseden, Ehefrau des Albert Thiason, c) Ursula von Oeseden, Ehefrau des Prokurators Henrich Schlade; der Clerus secundarious, vertreten durch durch den Emonitor Johan Schnitker; die Zwölf Armen in Billerbeck, vertreten durch die Provisoren Vikar Mathias von Wildenhaus und Johan Froninck; Johan Kotting, Gerichtsschreiber zu Billerbeck; Anna Huge, Witwe des Henrich Stael; Jakob von Levedaell zu Back, vertreten durch Eberhard von Raesfeld in Bocholt, als Erbe der Anna von Levethal, die in erster Ehe mit Konrad von Westerholt und in zweiter Ehe mit Torck verheiratet war; Katharina Lennepp, Witwe des Weinhändlers Wilbrand Stael; Anna Melschede, Witwe des Wandschneiders Erasmus Otterstedde; die Bruderschaft St. Antonii; die Minoriten, vertreten durch Frater Herman Averhaus; die Witwe des Notars Johan Cateman; die Witwe des Kamners(?) und Wandschneiders Bernhard Meyer; Schweder Arnoldts. Anlagen in Abschrift: 1. 1611 Mai 4: Rentverkauf. 2. 1630 November 12: Hausverkauf. 3. 1602 März 13: Kaufvertrag über englische und andere Tuche.
Archivale
Verweis: siehe auch Nr. 403
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.