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Senat der HIPF (Bestand)
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Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Bestand
Best. 111
BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung - Archiv (Archivtektonik) >> D. Institutsarchiv des DIPF >> Institutsbestände 1951 bis 1998 >> Organe der Stiftung
Bestandsbeschreibung: Dem Senat gehörten alle ordentlichen und außerordentlichen Professoren der HIPF und zwei von den Dozenten und den wissenschaftlichen Assistenten gewählte Mitarbeiter an. Nach der ursprünglichen Satzung vom 25. Oktober 1951 oblagen ihm die Wahl des Direktors auf unbestimmte Zeit, die Mitwirkung bei der Berufung neuer Professoren, die Aufnahme der studierenden Mitarbeiter, die Stellungnahme zu den allgemeinen Aufgaben der Hochschule sowie "gutachtliche Äußerungen in wichtigen allgemeinen Fragen der pädagogischen Forschung und der Ausbildung von Lehrern aller Schularten".
Die Direktorialverfassung wurde bereits 1955, mit der Pensionierung Erich Hyllas, zugunsten des Kollegialprinzips aufgegeben. Nach der Neufassung der Satzung am 1.10.1956 wählte der Senat einen Vorsitzenden aus den eigenen Reihen, der die HIPF als primus inter pares nach außen repräsentierte. Die Wahlperiode betrug ein Jahr, alle Amtsinhaber zwischen 1956 und 1964 wurden für ein weiteres Jahr wiedergewählt. Zur Leitung der laufenden Verwaltungsgeschäfte bestellte der Vorstand auf Vorschlag des Senats einen ordentlichen oder außerordentlichen Professor zum Verwaltungsbeauftragten. Mit der Umwandlung der HIPF in "Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung" (DIPF) Anfang 1964 wurde der Senat durch das Forschungskollegium abgelöst.
Die im Bestand enthaltenen Akten aus den Jahren 1951 bis 1964 betreffen neben Satzungs- und Verwaltungsangelegenheiten hauptsächlich die Abordnung von Lehrerinnen und Lehrern als ”zeitweilige Mitarbeiter“ an die HIPF. Besonders hervorzuheben ist der für die zweite Hälfte der 1950er Jahre vollständig überlieferte Schriftverkehr mit den Kultusverwaltungen der Bundesländer.
