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Streitigkeiten zwischen den katholischen Fürsten zu Nassau-Siegen und dem Magistrat zu Siegen
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 20. Stadt und Amt Siegen >> 20.1. Stadt Siegen (auch Jesuitenkolleg und Amt Siegen)
1681, 1689, 1695-1722
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Schreiben des Fürsten Johann Franz Desideratus zu Nassau-Siegen an Fürst Wilhelm Moritz zu Nassau-Siegen wegen des Erwerbs eines Großteils bürgerlicher Güter gegenüber dem Kölner Tor (15.05.1681); Memorial des Fürsten Johann Franz Desideratus zu Nassau-Siegen betreffend den Wiederaufbau der Stadt Siegen (1695); Besitzstörungen (Turbationen) in der Gemeinde Siegen betreffend den so genannten halben Mond und gewaltsamer Aneignung des Hauses des Kammerrats Müncker durch die katholische Herrschaft, mit Handzeichnungen (1700) Handzeichnung über den Bezirk oder die Stadtpfähle der Stadt Siegen (1700); Geschichtliche Abrisse und Beschwerungspunkte über die Besitzstörungen in der Gemeinschaft Siegen (1701, 1704, 1705); Bericht des Müncker über eine gewaltsame Aktion eines katholischen Sergeanten in seinem Haus; Bericht des Stadtsekretärs Antonius Wertenberg über die Einzäunung eines Stadtplatzes durch die Jesuitenpater zu Siegen im Frühling 1700 (1708); Suppliken des gemeinschaftlichen Stadtmagistrats zu Siegen wegen der inhibierten Exekution im Haus des Kellners Leopold Heyden und des Musicus Groß (1706); Beschlagnahmung des eingeführten ausländischen Speltzenmehls bei der Stadtwaage auf Befehl der katholischen Regierung zu Siegen (1716); Bestellung eines Vormunds für die Kinder des verstorbenen Johann Henrich Nießen (1689); Bericht des Henrich Lips auf die vom Kanzleidirektor Heeser gegen ihn erhobene Klage (ohne Datum); Supplik der Bürgermeister und Stadtschöffen zu Siegen wegen des ihnen auferlegten Zeremoniells der von der fürstlichen Regierung an den Stadtmagistrat abgeschickten Bediensteten (1722); Auszug aus dem Protokoll des Stadtmagistrats zu Siegen betreffend den Herrn Meinhard und die Bürgermeisterwahl (1713); Supplik des Stadtschultheißen Johann Henrich Holzklau zu Siegen wegen der vorgenommenen Beschlagnahmung beim Buchbinder (ohne Datum); Supplik der Bürgermeister und Stadtschöffen zu Siegen wegen Einziehung der Stadtbußen (ohne Datum); Supplik der Bürgermeister und Stadtschöffen zu Siegen wegen der verhängten Geldstrafe an Johannes Niesen (ohne Datum); Erklärung über die Entstehung und Entwicklung des Peinlichen Gerichts zu Siegen (ohne Datum). Korrespondenten u.a.: Johann Franz Desideratus Fürst zu Nassau-Siegen, Müncker, Stadtsekretär Antonius Wertenberg, Wildt, Kanzleidirektor Julius Wilhelm Zinckgräf, Kanzleidirektor Miltenberger, Henrich Lips, Weller.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.