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Heinrich Köhler (1878-1949): Badischer Finanzminister und
Staatspräsident, Reichsfinanzminister, Wirtschaftsminister von
Württemberg-Baden, Präsident des Landesbezirks Nordbaden Verkürzte
Fassung (Bestand)
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Heinrich Köhler (1878-1949): Badischer Finanzminister und
Staatspräsident, Reichsfinanzminister, Wirtschaftsminister von
Württemberg-Baden, Präsident des Landesbezirks Nordbaden Verkürzte
Fassung (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Nichtstaatliches Archivgut >> Nachlässe >> Andere Nachlässe >> Köhler
1893-1949
Überlieferungsgeschichte
Der Nachlass wurde 1972 vom Generallandesarchiv angekauft.
Inhalt und Bewertung
Persönliche Papiere, Lebenserinnerungen. - Schriftgut aus seiner politischen und wirtschaftlichen Tätigkeit. - Private, berufliche und politische Korrespondenz u.a. mit Konrad Adenauer, Ernst Aicher, Karl Amend, Josef André, Willy Andreas, Nicolaus Bares, Josef Bauer, Karl-Heinrich Bauer, Wilhelm Bauer, Paul Busch, Josef Braun, Clemens v. Brentano, Alfred Bund, Fritz Kahn-Garnier, Hans v. Campenhausen, William Warren Dawson, Emil Dovifat, Karl Elmendorff, Ludwig Ehrhard, Fritz Ernst, Theodor Eschenburg, Gustav Frei, Josef Frings, Karl Fritz, Clemens August Graf v. Galen, Pietro Gasparri, Hermann Gögler, Conrad Gröber, Fritz Grunwald, G.K. Guennel, Josef Harter, Alfred Hartmann, Hellmuth Hasel, Martin Haug, Hermann Heimerich, Willy Hellpach, Andreas Hermes, Fridolin Heurich, Theodor Heuss, Werner Hilpert, Paul Hindenburg, Wilhelm Hoegner, Karl Holl, Hermann Höpker-Aschoff, Karl Jaspers, Walter Jellinek, Karl Joho, Jakob Kaiser, Erich Kallius, Friedrich Adolf Katz, Edmund Kaufmann, Wilhelm Keil, Josef Kiefer, Albert. E. Kirchgäßner, Hermann Knorr, Heinrich Köhler-Helffrich, Engelbert Krebs, Siegfried Kühn, Wolfgang Kunkel, Clifton Lisle, Reinhold Maier, Wilhelm Martens, Wilhelm Marx, Wilhelm Mattes, Otto Matzerath, Josef Theodor Meyer, Alex Möller, Rudolf Mueller, Gebhard Müller, Anton Pfeiffer, Papst Pius XI., Konrad Graf v. Preysing, Wendelin Rauch, Otto Regenbogen, Adam Remmele, Viktor Renner, Ludwig Rüger, Peter Schlack, Joseph Schmitt, Franz Schnabel, Kurt v. Schneider, Josef Schofer, Hans Schuberth, Johannes Baptiste Sproll, Heinrich Stooß, Georg Strickrodt, August Stumpf, Eduard Sütterle, E. Thoma, Friedrich Töpper, Hermann Veit, Theodor Wacker, Josef Weißhaupt, Joseph Wittemann, Leo Wohleb, Paul Zürcher.- Materialsammlung zum kulturellen und politischen Leben nach dem 2. Weltkrieg
Biografie: Der Karlsruher Dr. Heinrich Köhler (1878-1949) besuchte neben seiner Ausbildung im Steuer- und Zollverwaltungsdienst nationalökonomische Vorlesungen an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Seine politische Karriere begann im Karlsruher Stadtrat. 1920-1927 war er badischer Finanzminister und Staatspräsident, 1927/1928 unter Reichskanzler Marx Reichsfinanzminister. Als Abgeordneter saß er bis 1932 im Reichstag. Bei der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten kam er zunächst in Schutzhaft, wurde aus Baden verbannt und zog sich nach Berlin zurück, wo er von 1934-1943 als Vertreter einer Strickwollefirma tätig war. Nach seiner Rückkehr nach Karlsruhe 1945 wurde er zum Präsidenten des Landesbezirks Nordbaden ernannt. Dieses Amt sollte er bis zu seinem Tode behalten. Nach dem Zusammenschluß Nordbadens und Nordwürttembergs wurde er zusätzlich zunächst stellvertretender württemberg-badischer Ministerpräsidenten, 1946 Wirtschafts-, dann Finanzminister von Württemberg-Baden. Er saß im Länderrat der amerikanischen Besatzungszone und gehörte dem bizonalen Verwaltungsrat an. 1947 übernahm er die Vertretung Württemberg-Badens im Frankfurter Exekutivrat. Er war wesentlich beteiligt an den Vorbereitungen zum späteren Zusammenschluß der Länder Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern zum Land Baden-Württemberg. Köhler war Aufsichtsratmitglied u.a. der Badischen Bank, der Schluchseewerk AG, des Badenwerks und der Großkraftwerk Mannheim AG.
Bestand: Der Nachlass enthält Persönliche Papiere, Lebenserinnerungen sowie Schriftgut aus der politischen und wirtschaftlichen Tätigkeit Köhlers. Auf Wunsch der Hinterbliebenen wurde die von Köhler angelegte Ordnung soweit wie möglich beibehalten. In den Jahren 1974-1975 verzeichnete Marie Salaba den Bestand. Das folgende Online-Findmittel wurde 2006 als verkürzte Fassung aus dem 1975 erstellten Findbuch für das Kalliope-Portal, die Zentralkartei der Autographen in Bibliotheken, Archiven und Museen generiert. Archivisch unspezifische Verzeichnungszusätze wie "Lebensdokument", "Brief" oder "Sammlung" sind vom Portal vorgegebene Kategorien. Ein weiterer Teil aus dem Nachlass von Heinrich Köhler befindet sich im Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart.
Literatur: Marie Salaba, Politische Nachlässe im Generallandesarchiv Karlsruhe am Beispiel des Nachlasses von Heinrich Köhler, in: Oberrheinische Studien V, 1980; J. Becker, Vorwort und Einleitung zu den "Lebenserinnerungen".
72 Nummern
Bestand
Marie Salaba, Politische Nachlässe im Generallandesarchiv Karlsruhe am Beispiel des Nachlasses von Heinrich Köhler, in: Oberrheinische Studien V, 1980; J. Becker, Vorwort und Einleitung zu den "Lebenserinnerungen".
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.