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Papst Benedikt XIV. teilt Amand [von Buseck], Bischof [und Abt]
von Fulda, mit, dass künftig den Äbten, welche nicht mit der
bischöflichen Würde a...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1751-1760
1753 Januar 31
Ausfertigung, Pergament, Fischerringsiegel (beiliegende Fragmente, mit Kordel und Metallabdeckung)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Rome apud sanctam Mariam Maiorem sub annulo piscatoris die XXXI Ianuarii MDCCLIII pontificatus nostri anno decimotertio
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Benedikt XIV. teilt Amand [von Buseck], Bischof [und Abt] von Fulda, mit, dass künftig den Äbten, welche nicht mit der bischöflichen Würde ausgestattet sind, ein Weihbischof (constituendi episcopum abbati suffraganeum) an die Seite gestellt werden soll. Nach der Beilegung des Streits zwischen dem Kloster Fulda und dem Bistum Würzburg durch Errichtung des Bistums Fulda soll nun eine Unstimmigkeit beigelegt werden, die in dem Fehlen eines Weihbischofs des Bistums Fulda ihre Ursache hat. Zur Förderung des Gottesdienstes hat der Papst Stifts- und Kathedralkirchen den Gebrauch von Pontifikalkleidung gestattet. Dies ist für Äbte ohne den Rang eines Bischofs nicht üblich. Der Papst gestattet es aber den Fuldaer Äbten. Der Bischof von Fulda soll wie seine Dekane und Pröpste (decanum scilicet et prepositos capitulares tuos), die er mit äbtlicher Kleidung ausgezeichnet hat (quos abbatiali ornatu ditavimus), die Disziplin einhalten und den Gottesdienst fördern. Ausstellungsort: Rom, Sta. Maria Maggiore. Ut ad abbatialem istam ecclesiam. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Richter, Urkunden, S. 159 f., Nr. 1.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.