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Kurfürst Philipp von der Pfalz belehnt Philipp Wambold, den Sohn des verstorbenen Philipp Wambold, mit einem Burglehen zu Oppenheim, ausgenommen d...
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Urkunden der Familie Wambolt v. Umstadt >> Urkunden
1483 Februar 23, Heidelberg
Ausfertigung (deutsch), Pergament (16,9-17,6 x 30,6 cm), rundes, rotes Wachssiegel in brauner Siegelkapsel, an Pergamentstreifen anhängend, leicht beschädigt erhalten
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Heidelberg vff sontag Reminiscere anno domini millesimo quadringentesimo octuagesimo tercio
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kurfürst Philipp von der Pfalz belehnt Philipp Wambold, den Sohn des verstorbenen Philipp Wambold, mit einem Burglehen zu Oppenheim, ausgenommen die kurpfälzischen Burgmänner und Rechte, und nimmt ihn als seinen Burgmann zu Oppenheim auf. Von diesem Burglehen fallen sechs Gulden auf die Judenstube (Judenstuw) zu Oppenheim an, die vorher der verstorbene Ritter Weiprecht von Helmstadt der Ältere innehatte.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (1) Belangen das burcklehen oppenheym anno etc. 1483. (2) lit. p. philips wambold philips seelig sohn vnd von churpfaltz philipsn belehnt mitt dem burgk lehen zu vmbstats[?] otzberg[?] vnd oppenheimb (3) 1483 (4) 2
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: (1) Heidelberg (Baden-Württemberg) (2) Oppenheim (Oppenheimb) (Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz) Personen: (1) Philipp der Aufrichtige, Kurfürst von der Pfalz, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Erztruchsess (2) Wambold, Philipp (Sohn von Philipp Wambold) (3) † Wambold, Philipp (Vater von Philipp Wambold) (4) † Helmstatt, Weiprecht der Ältere von, Ritter
Burglehen
#Kurpfalzurkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.