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Folkwang-Hochschule für Musik, Tanz und Theater, Essen BR 2012 (Bestand)
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Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland (Archivtektonik) >> 2. Verwaltungsbehörden Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln >> 2.11. Kultusverwaltung >> 2.11.11. Folkwang-Hochschule für Musik, Tanz und Theater Essen
1956-1974
Organisation 1957-1974; Gesellschaft der Freunde und Förderer der Folkwangschulen e.V. 1958-1870; Institut Musik 1963-1974; Institut Tanz 1956-1974
Form und Inhalt: Behördengeschichte und Behördenorganisation
Die Folkwang-Hochschule Universität der Künste trägt diesen Namen seit dem Jahre 2010, besteht aber als Bildungseinrichtung unter verschiedenen Namensvarianten und mit verschiedenen Zuständigkeiten bereits seit 1927 in Essen. Musik, Theater, Tanz und Gestaltung bilden die zentralen Studienbereiche, wobei die Gestaltung zwischen 1972 und 2007 an die Universität (Duisburg-)Essen abgegeben worden war. Durch Vertrag zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Essen vom 1. März 1963 zur Kunsthochschule erklärt, wurde sie 1968 aus der Trägerschaft der Stadt Essen in die des Landes Nordrhein-Westfalen überführt und dem Kultusministerium unterstellt. Mit der Einrichtung des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung 1970 wurde die Folkwang-Hochschule wie alle anderen Kunsthochschulen des Landes NW eine Einrichtung dieses Ministeriums.
Bestandsgeschichte
Der Bestand BR 2012 wurde 1984 in das damalige Hauptstaatsarchiv Düsseldorf übernommen und erhielt die Akzessionsnummer 132/84. Von den insgesamt 17 Stehordnern wurden bei der Verzeichnung 2 Stehordner kassiert und die übrigen in 23 Archiveinheiten umgewandelt. Inhaltliche Schwerpunkte bilden der innere Dienstbetrieb, der Förderverein und das Institut Musik. Die Laufzeit umfasst im Wesentlichen die 1960er Jahre. Die Verzeichnung wurde von Staatsarchivinspektorin z. A. Regina Hönerlage im November 1990 durchgeführt.
23 Einheiten; 11 Kartons
Bestand
German
Heinrich Schmidt, 40 Jahre Folkwangschule in: Die Heimatstadt Essen Jahrbuch 1967/1968 S. 81
Karl H. Wörner, Die Folkwangschule für Musik, Tanz, Schauspiel und Sprechen in: Die Heimatstadt Essen, Jahrbuch 1960/1961 S. 130
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
