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- Ordnung des Nagelschmiedehandwerks, d.d. 31. Mär. 1696; Regelungen betr. die Pflichten der Geschworenen; Zusammenkünfte; Lehrjungen- und Gesellenwesen; Meisterstücke und Erwerb des Meisterrechts; Verbot des Hausierens und der Einfuhr fremder Nägel; Qualität und Preise der Erzeugnisse; Auflage; Abgrenzung zu anderen Handwerken wie z.B. den Schlossern etc., d.d. 31. Mär. 1696.
- Klagen und Vorgänge vor dem Rugamt das Nagelschmiedehandwerk betreffend, 1530 - 1800; diese Einträge nehmen den Großteil des Bandes ein; sie bilden im Spiegel der Rechtsstreitigkeiten vor dem Rugamt eine Art Chronik des Naglerhandwerks; behandelte Themen sind u.a. Verkauf minderwertiger Ware, Handwerksstrafen, Vergleich mit den Grobnaglern zu Fürth (1677), Erteilung des Meisterrechts an auswärige Handwerker nach Einsendung der Meisterstücke, Verlegung der Herberge, Auseinandersetzung mit anderen Handwerken wegen Gewerbsüberschreitung, Bekämpfung von Stümpelei und Schmuggel, Vergleich zwischen dem Gürtler- und dem Naglerhandwerk wegen der stark gestiegenen Materialpreise (1695), Vereinbarungen mit dem neuen Herbergsvater David Lotter, Wirt zur Blauen Glocke (1699) etc.
Angelegt 1696 unter den geschworenen Meistern Ruprecht Heß, Hans Bauer und Friedrich Krauser; abgeschlossen (wohl 1705) unter Hans Bauer, Friedrich Krauser und Hans Buchele; von 1724 - 1800 erfolgten hin und wieder Nachträge.
Darin: maschinenschriftl. Abschrift der Handwerksordnung
