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Rechnung 1604/05
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 256 Landschreiberei
Landschreiberei >> Bände
1604-1605
Einnahmen aus Schuldrückzahlungen und Gülten sowie aus den Ämtern (grundherrliche Abgaben, Zoll, Geleit etc.), Ausgaben für Schulden, Zinsen, Botenlöhne, Geschenke, Dienstleistungen usw.
Erwerbungen an (kunst-)handwerklichen Erzeugnissen:
- Rüstungen und Rüstungsteile von
-- ungenannter Herkunft (fol. 316r),
-- Egloff Burkhard, Plattner zu Tübingen (fol. 337r);
- Klingenwaffen bzw. -teile von
-- ungenannter Herkunft (fol. 316r
-- dem Klingenschmied zu Urach (fol. 330r),
-- Martin Villinger, Messerschmied (fol. 338r),
-- Hans Schaller, Schwertfeger (fol. 338r, 341v);
- Wehrgehänge von Wolf Nürnberger, Gürtler (fol. 341v);
- Silbergeschirr (z. T. mit Edelsteinen) von
-- ungenannter Herkunft (Geschenk für den Leinsenmeyer zu Straßburg, den staufeneckischen Sekretär Georg Hart, fol. 321r; für Georg Gadner, den Drechsler Hans Burkhardt den Jüngeren, Dr. Sebastian Hornmold, den Untervogt zu Blaubeuren, für Johann Kretzmayer, für den Gesandten des Kurfürsten von Köln, fol. 321v; für den Keller von Tuttlingen, fol. 322r; für den brandenburgischen Geheimrat Hartwig von Stiten, den Sekretär des Markgrafen Johann Georg (von Brandenburg-Jägerndorf, 1577-1624), für beide brandenburgischen Sekretäre, fol. 322v; für die Hofkanzleischreiber, den Vogt zu Héricourt ("Ericord"), fol. 323r; den Kammersekretär Sattler, die beiden Landschaftseinnehmer, fol. 323r; für den Falkenmeister des Herzogs Heinrich Julius zu Braunschweig(-Wolfenbüttel), außerdem Silbergeschirr für die Heimführung des Fräuleins nach Dresden (d.h. Sibylla Elisabeth von Württemberg, verh. am 16. September 1604 mit Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen), fol. 324r; Geschenke für Dr. Ulrich Broll, Hans Bernhard Sattler, Graf Rudolf von Helfenstein, den von Reichau, Abraham Schuler genannt Guy zu Basel, Joachim von Alvensleben, fol. 325r; Christoph Reinhard, den Kurier Hans Simon Voynand, fol. 325v; die beiden Landschreiber, die von Oberkirch, den brandenburgischen Kammermeister zu Straßburg Johann Schreyer, fol. 326r; Johann von Konstanz (Costitz), Dompropst zu Meersburg, fol. 326v; für den Fürsten, fol. 328v, 329r, 329v, 330r, 330v, 331v),
-- einem Einkauf des Fürsten in Freudenstadt (fol. 328r),
-- Andreas Schwan, Goldschmied (fol. 338v, 340r);
- Schmuck aus Edelmetall bzw. ungefasste Perlen und Steine von
-- ungenannter Herkunft (Geschenk für die sächsischen Gesandten Graf Otto von Salm und Esaias von Brandenstein, fol. 321r; für den Nagolder Obervogt Balthasar von Rust, fol. 321v; für den brandenburgischen Rat Hartwig von Stittern, den Rat des Straßburger Domkapitels Michael Daniel Poland und Kapitän Michael Schwarz, die alle wegen ihrer Rolle in der Straßburgischen Sache wegen Oberkirch beschenkt wurden, fol. 324r; für Graf Ludwig von Löwenstein(-Wertheim), den württembergischen Erbmarschall Hans Friedrich Thumb von Neuburg, Erbkämmerer Balthasar von Gültlingen, Erbtruchsess Wilhelm Dietrich Speth, Erbschenk Wilhelm von Nippenburg, fol. 326r; für den Fürsten, fol. 328r, 329v, 330r
-- Claude Descentre, Juwelier (Perlen, fol. 328v),
-- Daniel Ott zu Augsburg (Diamant, fol. 330v),
-- Johann Cassignet (fol. 338r);
- weitere Lieferungen von
-- Gottfried Kohorst, Juwelier in Frankenthal (fol. 328r, 328v; Sachen für die Heimführung von Fräulein (Sibylla Elisabeth, s.o.), fol. 329r; 329v, 332r),
-- Johann Cassignet (ein Bezoar, fol. 331v),
-- Abraham Altermann, Goldschmied (fol. 337v, 340r, 341r),
-- Wilhelm Groß, Büchsenschmied (fol. 338r, 339r),
-- Sebastian Rottenburger (fol. 339v),
-- Georg Donauer, Maler (fol. 340v),
-- Hans Schaller, Schwertfeger (fol. 342r); - Münzen, Medaillen, metallene Brustbilder
-- aus eigener Herstellung (v.a. Medaillen, fol. 330r, 331r, 331v),
-- von Johann Cassignet, Goldarbeiter (Bildnisse, fol. 331r, 336r; mit Edelsteinen, fol. 336v),
-- außerdem Münzstöcke von Wilhelm Groß, Büchsenschmied (fol. 339v, 340r), Martin Rapp, Uhrmacher (fol. 339v), Leodegardo Grimaldo (fol. 340r, 341r), Johann Cassignet (fol. 340r);
- Uhren von
-- Johann Jakob Kienlin zu Stuttgart (fol. 337v),
-- Christoph Klaiber, Uhrmacher zu Stuttgart (fol. 337v);
- Wissenschaftliche Instrumente: Ausgaben für das Laboratorium an Georg Schechinger, Kupferschmied und Christoph Wagner, Hafner (fol. 343r-v);
- Gemälde von Georg Donauer, Maler (Porträts, fol. 339v);
- plastische Arbeiten von
-- Michael Reitmeyer (geschnitzte Rehköpfe, fol. 336r),
-- Hans Kretzmayer (dito, fol. 338v);
- Bücher von
-- Johann Wittich, sächsischem Kanzleiverwandten (fol. 325r),
-- einem Kunstführer (fol. 328r);
- Zierstücke von
-- Salomon Taubenhauer, Seidensticker (ein mit Perlen verziertes Wappen, fol .336v ),
-- Michael Nagel, Goldschmied (Arbeiten zu o.g. Wappen, fol. 336r);
- Textilien von
-- Melchior Haug, Bürger und Seidensticker zu Augsburg (Kränze für besagte Heimführung, fol. 329r),
-- ungenannter Herkunft (Seide bzw. Seidenschnüre, die diversen Fürsten verehrt wurden, fol. 329r);
- Möbel von
-- Elias Ostermeyer von Augsburg (Schreibtischlein aus Ebenholz, fol. 331r);
- eine Visierung von Niclaus Vischlin, Baumeister (fol. 323v);
- ein Elefantenzahn vom Stallmeister der Stadt Schwäbisch Hall (fol. 324v);
- Transport von Steinen aus Mömpelgard (fol. 328v);
- Zaumzeug aus Edelmetall von
-- Leodegardo Grimaldo, Münzgesellen (fol. 336v),
-- Hans Scholder und Martin Hermann, Goldschmieden (fol. 337v);
- Pfeifen (z.T. mit Gold gefasst) von Georg Burrer, Beindreher (fol. 340v, 341r).
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.