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Die Bürgermeister, die Schöffen, der Rat und die Bürger der Stadt
Fulda bekunden, dass sie von Hermann [von Buchenau], Abt von Fulda, Dekan
Heinri...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1441-1450
1441 Februar 22
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... der gegeben ist an tage und in deme iare als oben geschriben stehet
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Die Bürgermeister, die Schöffen, der Rat und die Bürger der Stadt Fulda bekunden, dass sie von Hermann [von Buchenau], Abt von Fulda, Dekan Heinrich und dem Konvent von Fulda eine im Folgenden inserierte Urkunde über Steuer und Bede erhalten haben. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1441 Februar 22: Hermann [von Buchenau], Abt von Fulda, bekundet, dass er mit Zustimmung des Dekans Heinrich und des Konvents von Fulda mit den Bürgermeistern, Schöffen, Räten und Bürgern der Stadt Fulda übereingekommen ist, dass diese dem Kloster als Steuer 1000 rheinische Gulden geben, wofür das Kloster Fulda in den nächsten 15 Jahren die Steuer von denjenigen Fuldaer Bürgern, die vom Fass gezapften Wein ausschenken (czaphenwyne schengket), nicht anheben will. Es bleibt wie bisher dabei, dass die Fuldaer Bürger von jedem verkauften Maß einer Stelze einen Pfennig abzugeben haben, wovon die Hälfte an das Kloster geht. Siegelankündigung des Abtes Hermann und des Konvents von Fulda). (Datum anno Domini millesimo quadringentesimo quadragesimo primo kathedra Petri). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Stadt Fulda
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.