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Der Prophet
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Weimarische Zeitung Nr. 272, 18. November 1896, S. 1f. [über DER PROPHET]: Der Rezensent gibt zunächst einen umfassenden Überblick über die Meyerbeer-Rezeption und nennt als Hauptursachen für das In-Vergessenheit-Geraten des Komponisten den Aufstieg der Werke Wagners sowie dessen diffamierende Schriften „Das Judentum in der Musik“ und den „Tannhäuser-Brief“. Über die Aufführung selbst heißt es: „Die Einstudirung der Oper war eine ungemein sorgfältige, die Aufführung, trotzdem sie an chronischer Tempoverschleppung litt, eine sehr gute. Unser Kapellmeister, Herr WOLFRAM, der am Dirigentenpulte stand, setzte sein bestes Können ein, dem schwierigen Werke zur Geltung zu verhelfen. [...] Die Inszenirung der Oper war in dekorativer Hinsicht vorzüglich, ebenso schön waren die geschmackvoll arrangirten Tänze des corps de ballet. Unter mannichfachen Ausstellungen, die man indessen machen könnte, seien nur hervorgehoben: der Strich der Szene zwischen Zacharias und Matthisen im V. Akt und das Fehlen Oberthals im Schlußfinale. Ueberragender dramatischer Scharfblick spricht aus diesen Kürzungen nicht.“