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Stiftung einer Präbende in der Pfarrkirche St. Blasius in Fulda durch Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda
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Urk. 78 Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV]
Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV] >> Kirchen >> Pfarrkirche St. Blasii zu Fulda
1488 April 08
Ausfertigung, Pergament, drei an schwarzen Kordeln anhängende Siegel, ab und verloren
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum et actum in opido nostro Fuldensis die Martis octavo mensis Aprilis anno domini millesimoquadringentesimooctuagesimooctavo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda, errichtet mit Zustimmung des Reinhard Schenk von Stedtlingen, Archidiakon in Fulda und Vorsteher (rector) der Pfarrkirche von Fulda, sowie der Einwilligung von Dekan Johann und des Konvents von Fulda eine Präbende an der Pfarrkirche St. Blasius in Fulda, stattet diese mit zahlreichen, genau bezeichneten Gütern aus und trifft genaue Bestimmungen für den an dieser Predigerstelle tätigen Geistlichen. Siegelankündigungen Abt Johanns, Dekan Johanns und des Konvents von Fulda und Reinhard Schenks von Stedtlingen. Nennung von Orten und Personen. Ausstellungs- und Handlungsort: Fulda.
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda]
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Dekan Johann und der Konvent des Klosters Fulda]
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Reinhard Schenk von Stedtlingen, Archidiakon in Fulda und Vorsteher der Pfarrkirche von Fulda]
Datierungszeile z.T. unter der Plica.
Auf der Rückseite der Urkunde ein Kurzregest sowie eine Anmerkung zu einem der Grundstücke in Fulda, die zum Ausstattungsgut der Präbende gehörten.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.