Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz vergleicht zwischen Bischof Matthias von Speyer und der Stadt Speyer in der Angelegenheit Peter Schreyers, dem der Stuhlbrüderpropst die vom Kaiser für ihn geforderte Stuhlbrüderpfründe verweigert hatte, was zu einem Streit zwischen Bischof und Stadt führte. Unter anderem wird bestimmt, dass die von Magister Johann Ernst, Domkustos zu Worms, Heinrich Jeger, Protonotar, Jakob Daub genannt Wachenheimer sowie Wicker Frosch, Bürger zu Frankfurt, vermittelte Abrede zwischen Bischof und Reichsstadt wegen der Nutzung der Stuhlbrüder in Kraft bleiben solle, bis die Sache an den Kaiser abgetragen ist. Zweifach ausgefertigt. Siegler: Kurfürst (1), Bischof (2), Bürgermeister und Rat mit ihrem "groß ingesiegel" (3). "Geben sint zu Heidelberg uff samßtag sant Thomas des heiligen aposteln abend" 1466.