Hermann von 'Segelbach' und seine Frau Hebel, Bürger zu Weilburg, verkaufen dem Dekan und Kapitel des Stifts Weilburg zur Präsenz 4 Schilling Pfennig Weilburger Währung, fällig am 11. November, von einem Stück Land von 1 1/2 Morgen zu 'Wilmansauwe' unterhalb Kirschhofen zwischen der 'Scholers(en)', das niemandem zinst außer dem Stift den Zehnten ('und fellit der czehende widder in') und das auch kein Vogtgut ist, ferner von ihrem Garten an der Planken zwischen ihrem Haus und Harpirs Haus, der zuvor nur 2 Tournosen zinst. Bei Leistungsversäumnis kann das Stift oder dessen Präsenzmeister die Güter einziehen ('inholen und innemen'), wie zu Weilburg rechtsüblich. - Junker Gerlach von Rheinberg ('Rin-'), Vogt zu Weilburg, Hermann von 'Heidenhan', Bürgermeister, Folmar von Ernsthausen und Konrad Becker von Drommershausen, Schöffen daselbst, künden das Siegel der Stadt Weilburg an.