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Klagesache der Einwohner des Landes Kehdingen gegen den
Lizentinspektor Martin Bengtson wegen zur Ungebühr geforderten
Viehzolls
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Enthält: Gesuch der Einwohner des Landes Kehdingen an die Regierung vom Juni 1665 um Verbotserteilung an die Lizenteinnehmer Jacob Stindt und Johann Wilckens zur Erhebung des Viehzolls (mit Anlagen: Auszüge aus den den Ständen und Marschländern gegebenen königlichen Resolutionen vom Mai 1663); Schreiben der Regierung an die schwedische Krone vom August 1665 wegen des Zolls im Land Kehdingen; Bericht Bengtsons vom Oktober 1665 wegen Beschimpfungen des Einnehmers Stindt in Freiburg durch zollpflichtige Personen, mit beigefügtem Bericht Stindts dazu; nachfolgende Zitation der Regierung an einige Fährleute vom Oktober 1665, auch Vernehmungsprotokolle, auch Gesuch der vier Ewerführer zu Hamelwörden vom März 1666 um Abwendung der Klage Stindts; Antwortschreiben der schwedischen Krone vom Oktober 1665; Beweisführung der Kehdinger Einwohner vom November 1665 bis Mai 1666 wegen ihrer Zollfreiheit, mit Zitationen der Regierung an Bengtson bzw. dessen Amtsvertreter Hans Kynnardt und Protokoll über das Zeugenverhör vom April 1666
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1663
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1663
Zoll- und Akzisesachen, Bremen-Verden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.