Georg Wieland, Bauer zu Kesselbronn, bestätigt der evangelischen Krafft'schen Stiftung, vertreten durch deren Verwalter Marx Philipp (Oberrichter, Pfarrkirchenbaupfleger) und Marx Anton Krafft von Dellmensingen (alter Bürgermeister, Herrschaftspfleger), eine Schuldsumme über 460 fl., die die Stiftung teilweise von Christoph Buntz, Rat und Zeugherr zu Ulm, erworben hat. Das ablösbare Kapital ist jährlich auf den 10. August mit 23 fl. zu verzinsen. Als Pfand setzt der A. seinen Erbhof mit Haus, zwei Stadeln, zwei Gärten, 65 Jauchert Äckern und 30 Jauchert Wald ein. Der Hof ist der hohen und niederen Obrigkeit des Ulmer Rats zugehörig und zahlt den Zehnt an die Pfarrei Einsingen. Weiter ist der Hof mit mehreren anderen Hypotheken belastet: 240 fl. an Leutnant Sigmund Miller, 120 fl. an Martin Miller zu Hohentwiel, 100 fl. an die Witwe des Elias Jakob Veichlin in Ulm, 50 fl. an Johann Hercules Miller und 50 fl. an Wolfgang Thomas Schellegger. Insgesamt stehen 1070 fl. zu Buche. Vermerk auf der Rückseite: die Schulden von 120 fl. an Martin Miller werden am 13.1.1747 der evangelischen Krafft'schen Stiftung überschrieben.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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