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Die Räte des Melchior, Bischof von Würzburg (Wirtzpurg) und Herzog zu Franken (Francken), legen eine Auseinandersetzung zwischen den Vettern Wilhelm und Bastian Sützel von Mergentheim (Mergethaim) bei. Es handelt sich dabei um den Zehnten, die Vogtei, Zinsen und Gülten zu Althausen und Neunkirchen, die die Vorfahren der streitenden Parteien für 1.800 Gulden an die von Thüngen versetzt hatten und die der verstorbene Martin Sützel, Vater des Bastian Sützel vor einigen Jahren wieder zurückgekauft hatte. Nachdem Bastian Sützel seinem Vetter Wilhelm Sützel die Ablösung der Hälfte davon verweigert und dies auch damit begründet, daß der unmündige Bruder des Wilhelm Sützel, Christoph Sützel, der sich außer Landes befinde, später mit Forderungen bezüglich dieser Rechte und Einkünfte an ihn herantreten könne, entscheiden genannte Räte, daß er seinem Vetter Wilhelm Sützel die Ablösung mit 900 Gulden gestatten soll. Dafür soll dieser in einer Verschreibung gegen Bastian Sützel versprechen, denselben gegenüber etwaigen Ansprüchen seines Bruders Christoph Sützel schadlos zu halten. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunde.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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