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Gesuche um Kontributionsermäßigung und Beschwerden wegen der
Kontribution
Enthält: - Gesuch der bremischen Marschländer vom Juni 1680 um Kontributionsermäßigung - Verzeichnis der beim Gouvernement übergebenen Memoriale von 1686 bis 1690, in denen die Schatzpflichtigen um Aufschub oder Ermäßigung ihrer Kontributionsrückstände bitten - weitere Ermäßigungsgesuche bzw. Beschwerden, teils mit nachfolgenden Regierungsverfügungen und weiteren Schriftstücken, von: Gerd Wehdemann zu Marßel in der Börde Lesum vom September 1699; Anna Meyer, Witwe des Claus Meyer, zu Nesse vom August und Oktober 1693; den Schwestern Sophie, Wolbrich und Catharina von Issendorf vom August und Oktober 1680 wegen ihres Leibgeding-Hofes zu Oese; dem Anwalt des Regierungsrats Eberhard von Graffenthal vom Dezember 1680 bzw. der Witwe des Kanzlers von Graffenthal vom März 1688 wegen ihres Kötners Paul Borgers in Drochtersen; Johann Meyer, Bremervörder Amtsmeier zu Windershusen in der Börde Selsingen, vom Juli 1681; Claus Stender namens der Erben des Levin Marschalck vom August 1681 und Januar 1682 wegen einer Länderei in Kehdingen, Freiburgischer Teil; Eibe Adicks zu Wremen vom Dezember 1686 und Januar 1704 wegen einer ausgedeichten Länderei im Land Wursten (mit Anlagen, u.a.: Regierungsmandat an den Vogt zu Dorum von 1647 wegen Kontributionsbefreiung); Arp Melchior Lütken zu Belum gegen die Gevollmächtigten des Kirchspiels Belum vom April 1693 wegen Einquartierung und Beeinträchtigung der adeligen Freiheit; den gewesenen Meiern des verstorbenen Gutsherrn Johann von Schwanewede gegen die Brüder Jürgen Franz und Rudolf August von Schwanewede bzw. den Einnehmer Valentin Böse in Hagen vom Januar 1691 wegen eigenmächtiger Veränderung der Kontributionsverteilung, mit nachfolgender Klagesache der Meier des Johann von Schwanewede gegen die anderen beiden Schwaneweder Meierschaften wegen Kontributionsverteilung von 1691 bis 1697, Kommissionserteilung der Regierung an den Landrat Jürgen Franz von Sandbeck und den Amtmann Nicolaus Krüger in Hagen vom Juni 1697 wegen Untersuchung der Sache und Kommissionsbericht vom November 1697; den steuerpflichtigen Einwohnern der Vogtei Sottrum vom Februar 1698 wegen Aufnahme des neu angebauten Meiers der Metta Frese, Witwe des Dietrich Clüver, zu Clüversborstel in die Kontributionsrolle; den Spreckelsen'schen Erben im Alten Land vom Mai 1700 wegen Einquartierung bei den auf den freien Broock'schen Ländereien in Hollern wohnenden Kötnern; Heilwig Müller in Donnern gegen die Quartalsverschlagskommissare in der Börde Beverstedt vom März 1701 wegen zu hoher Belastung ihres Hofes (mit Verzeichnis)
Enthält: - Appellationssache der Witwe des Wilhelm Speckhan gegen die Einwohner der Dorfschaft Etelsen wegen Kontribution von zwei halben adeligen Höfen, dazu: Verzeichnis der Akten von 1697 bis 1700 in der Sache, die zum Tribunal geschickt und aus den die wüsten Höfe in Beverstedt betreffenden Akten herausgenommen wurden; Schreiben des Tribunals an die Regierung vom Mai 1700, mit beigefügtem Appellationslibell der Witwe; Antwortschreiben der Regierung an das Tribunal vom Oktober 1700; Gesuch der Witwe an die Regierung vom November 1700 wegen Besitzschutzes im laufenden Verfahren, mit nachfolgendem Regierungsbescheid auch: Memorial des Land- und Kriegskommissars Andreas Scharnhorst vom 28. Juni 1688 wegen der auf den Steuerpflichtigen, insbesondere in den Marschländern, haftenden Schulden und deren Abtragung
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1647
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1679
Kontribution, Bremen-Verden
Information on confiscated assets
Further information
BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.