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Die Verwandten (gevetter) Hermann von Treffurt (Driefurt) und
Hermann von Spangenberg leisten für sich und ihre zwei Brüder Friedrich
(Fritz) [von...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1316-1330
1319 Januar 25
Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (fehlen)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Ditz geschach do von Cristes geburtt solwen [?] druzehenhundert jar und darnach in dem nuntzehendem jare an sente Pauls tage als er bechart wart
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Die Verwandten (gevetter) Hermann von Treffurt (Driefurt) und Hermann von Spangenberg leisten für sich und ihre zwei Brüder Friedrich (Fritz) [von Treffurt] und Friedrich (Fritz) [von Spangenberg] dem Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, und dem Konvent von Fulda wegen des Schadens, den sie bei dem Ritt nach Immelborn erlitten haben, Urfehde. Sie verpflichten sich, ihm auf drei Jahre, gerechnet von kommender Lichtmess [1319 Februar 2], einmal jährlich mit 20 Mann auf Kosten des Abtes beizustehen. Die Landgrafen von Thüringen und Hessen werden von der Beistandsverpflichtung ausgenommen. Drei Jahre werden die Aussteller Abt und Konvent nicht schädigen. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Hermann von Treffurt]
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Hermann von Spangenberg]
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.