Heiratsvertrag zwischen Christoph Philipp von Bernsau, Rittmeister (Sohn der Eheleute Wilh-elm von Bernsau, Herr zu Hardenberg, und der Elisabeth von der Heeße) und Wilhelma Haes (älteste Tochter der Eheleute Adolf Haes zu Sollbrüggen und Wilhelma Schall von Bell). Heir-atsgut des Bräutigams im Wert von 10 000 Rhtlr., Mitgift der Braut eine Rente von 200 Rhtlr. jährlich, Schmuck und Kleider. Solange die Eheleute bei ihren Eltern bleiben anstatt der 200 Rhtlr. 1 Diener bzw. 1 Magd und 2 Pferde. Nach dem Tode ihrer Eltern erhält die Braut das Haus Sollbrüggen "in seinen Weyeren, fort mit allen seinen geluichtern darzu den Baehoff, Muißgartten und den alten Bungardt an der vordersten Halmey mitsampt den graben, zwischen den großen Benden langß umb den Bongart, wie dan auch den großen Benden in seiner graben nach dem Buchemer Busch" und '/4 der elterlichen Erbgüter. Erbregelungen, Unterschriften: Christoff Philip von Bernsau, Rittmeister; Ulrich von Bernsau zu Bellinghoven, Wilhelm von Bernsau zu Dreven, Hans Bertram von Bernsau, Rittmeister. Wilhelma von Haes, Adolf von Haes zu Sollbrüggen, Wilhelma von Haes geb. Schall von Bell, Wessel vom Loe, Herr zu ; Gerhard von Eyll zur Heideck. 1623 Juni 27. Haus Sollbrüggen