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Haus in der Beckschlagergasse nahe dem Wöhrder Türlein [= S 1506 = Innere-Cramer-Klett-Str. 3] aus dem an das Stadtalmosenamt jährlich 2 fl. Eigenzins zu zahlen waren.
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Haus in der Beckschlagergasse nahe dem Wöhrder Türlein [= S 1506 = Innere-Cramer-Klett-Str. 3] aus dem an das Stadtalmosenamt jährlich 2 fl. Eigenzins zu zahlen waren.
Enthält:
1.) 1589, März 5., Kaufbrief
V: Ulrich Paur, Kandelgießer
K: Niclaus Nickel, Büttner
Preis: 176 fl.
Kop. Pap. 4 Bll.
2.) 1609, Dezember 10., Kaufbrief
V: Kinder des Paul Nickel, Büttner
K: Thomas Nickel, Weißbüttner
Preis: 470 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
3.) 1630, Mai 21
Aufforderung an Thomas Nickhel zur Bezahlung verfallenen Eigenzinses. Auszug aus dem Bürgermeisteramtsmanual, 1 Bl.
4.) 1646, Juli 9.
Auszug aus dem Testament der Magdalena Tucher, Witwe des Georg Tucher, in dem sie die Eigenschaft mit jährlich 2 fl. Eigenzins dem Gemeinen Almosen vermacht. 1 Bl.
5.) 1650, Jan. 9., Kaufbrief
V: Thomas Niclaus (wohl Nickel), Weißbüttner
K: Georg Wild, leonischer Gold- und Silberdrahtzieher
Preis: 300fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
6.) 1673, September. Adjudikationsbrief.
Johann Wildt kauft aus der Hinterlassenschaft des Georg Wildt, leonischer Gold- und Silberzugsverleger, zwei Häuser am Judenkirchhof bzw. an der Beckschlagergasse, das größere am Judenkirchhof um 800 fl., das kleinere (S 1506) an der Beckschlagergasse um 200 fl.
Kop Pap., 4 Bll.
7.) 1674, November, Kaufbrief
V: Johann Wildt, Gold- und Silberdrahtzieher
K: Johann Dusel, Rotschmied und Zapfenmacher
Preis: 250 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
8.) 1684, April 11. Kaufbrief über ein benachbartes Haus !
V: Paulus Degen, Rotschmiedsformer
K: Johann Dusel, Rotschmied
Preis 250 fl.
Auch aus diesem Haus sind jährlich 2 fl. Eigenzins an das Stadtalmosenamt zu reichen.
Kop. Pap., 4 Bll.
9.) 1692, Januar 4., Kaufabrede
V: Johann Dußel
K: Friedrich Künzel, Zinn- und Kannengießer
Preis: 500 fl.:
Orig. Pap., 2 Bll. mit 4 aufgedrückten roten Lacksiegeln.
10.) 1692, September 16, Kaufbrief wie 9.)
Kop. Pap., 4 Bll.
11.) 1738, November 24., Kaufbrief
V: Conrad Voglgsang, Hauptmann im General-Eybischen Regiment des Bischofs von Würzburg
K: Hieronymus Kraft, Scheibvenzieherverleger
Preis: 216 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
12.) 1783, Dezember 24., Kaufbrief (zusammen mit Nebengebäude).
V: Georg Christian Meyer und Georg Walbert
K: Hieronymus Meyer, Handlungsbedienter
Preis: 900 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
13.) 1787, April 4. , Kaufbrief
V: Hieronymus Meyer, Handlungsbedienter
K: Johann Konrad Schmidt, Brillenmacher
Preis: 300 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
Umfang/Beschreibung: ca. 40 Bll.
Archivale
Indexbegriff Person: Bauer, Ulrich
Indexbegriff Person: Degen, Paulus
Indexbegriff Person: Dusel, Johann
Indexbegriff Person: Kraft, Hieronimus
Indexbegriff Person: Künzel, Friedrich
Indexbegriff Person: Meyer, Georg Christian
Indexbegriff Person: Meyer, Hieronimus
Indexbegriff Person: Nickel, Niclaus
Indexbegriff Person: Nickel, Paul
Indexbegriff Person: Nickel, Thomas
Indexbegriff Person: Schmidt, Johann Conrad
Indexbegriff Person: Tucher, Georg
Indexbegriff Person: Tucher, Magdalena
Indexbegriff Person: Vogelgesang, Conrad
Indexbegriff Person: Walbert, Georg
Indexbegriff Person: Wild, Georg
Indexbegriff Person: Wild, Johann
Indexbegriff Sache: Klassifikation D-Bestände: 6.4.1. Sebalder Seite
Beckschlagergasse
Innere Cramer-Klett-Str. 3
Judenkirchhof
S 1506
Wöhrder Türlein
Würzburg
Eigenzins
Rotgießer
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.