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Verwaltungs- und Finanzangelegenheiten des Antoniushospitals
Darin: [Umschlagvermerk:] (Ketteler:) Verschiedene Stücke.
Enthält: 12.1 Undatiert Briefumschlag mit aufgedrücktem Siegel der Kirche zu Kinderhaus, gerichtet an die Armenkommission. 12.2 18. September 1686 (zu 13.3) Das Domkapitel beschließt, daß die Herren Kemper, Poppe und Moll den Armen der Antoniuskapelle wegen erlittenen Brandschadens je 4 Reichstaler zahlen sollen. Kopie des Sekretärs J. Mauritz Bisping. 12.3 10. September 1681 Auszug des Stadtsekretärs Christ. Bern. Detten aus dem Ratsprotokoll vom 10. September 1681, demzufolge die Herren Hobbeling, Themming und Reping die Baufälligkeiten der Antoniuskapelle inspiziert haben. Es ergeht ein Auftrag an den Amtmann, von den Mauer- und Zimmermeistern einen Kostenplan für die Reparaturarbeiten zu beschaffen. 12.4 1680 Rechnung des Emonitors Rodorff über rückständige Zahlungen des Kornzehnten aus den drei Kapellenkempfen vor dem Mauritztor für die Jahre 1650-1679. [Rückvermerk:] Copia extractus Registri Decimarum. 12.5 Undatiert Liste der Häuser in Münster, aus denen das Antoniushospital Renten bezieht. Dabei: Kopie desselben. 12.6 Undatiert (um 1700) Auszüge des Amtmanns Joann. Üdingh aus dem Register des Antoniushospitals, die Zahlung einer Rente von 1 Goldgulden aus dem Erbe Houeken (Hovinck, Houinck) in Hoetmer betreffend, für 1588, 1598, 1601, 1631, 1665 und 1668, mit Hinweisen auf einzelne Zahlungsrückstände. 12.7 2. Dezember 1805 Domdechant und Domkapitel bestätigen, daß das Antoniushospital die jährlich an die Domkellnerei zu zahlende Rente von 4 Schillingen, 2 Deut mit 8 Reichstalern, 9 Schillingen, 4 Deut abgelöst hat, geschrieben von Domsekretär Scheffler, genannt Boichorst. Aufgedrücktes Papiersiegel. 12.8 (1727?) Bericht des Amtmanns Anton Bernardt Üdinck mit Registerauszügen, die belegen, daß die Antoniusarmen aus der Lambertispeckpfründe zunächst 12 Schillinge (1570), dann 14 Schillinge wöchentlich oder 26 Reichstaler jährlich (1652, 1657, 1680-1720) bezogen haben. Daneben hat das Antoniushospital seit 1656 eine Kapitalschuld von 282 Reichstalern gegenüber der Lambertispeckpfründe, auf die eine Pension gezahlt wird. Das Magdalenenhospital hat für 1726 an rückständigen Renten 17 Reichstaler, 25 Schillinge an das Antoniushospital zu zahlen. Eine Rente von 2 Schillingen, die das Antoniushospital an das Magdalenenhospital zu zahlen hat, wird durch Verrechnung mit den Schulden abgelöst. 12.9 (1714?) Auszug des Amtmanns Johan Vdinck aus den Registern des Antoniushospitals für die Jahre 1679 und 1695, denenzufolge Else Kampmans in das Antoniushospital und ihr Ehemann in das Magdalenenhospital aufgenommen worden ist. Eine Rente von 2 Reichstalern auf ein Kapital von 40 Reichstalern aus Roberdings Haus und Gadem, vor dem Servatiitor hinter Buttes Haus gelegen, diente beiden zur Pension und fiel nach dem Tod des Ehemanns als Geschenk an das Antoniushospital. Gemäß Register von 1695 ist die Rente für 1672-1676 gezahlt worden und seitdem rückständig. [Rückvermerk:] Extractus Registri Hospitalis Sti. Antonij de Anno 1679, betreffendt Roberdings hawß vnnd gademb, den 11ten aug. 1714 hujus cop. deliberaui Pauli Kuhman [...] 12.10 August - November 1704 Ausgabenrechnung des Amtmanns Johan Vdinck für einen zum Antoniushospital gehörigen Neubau. [Rückvermerk:] (Copia, gestrichen) designatio deßen, waß ein Zeitlicher Amptman deß Hospitalis Sancti Antonij behueff Deß newen dahselbst angefangenen gebewes auß Commission der herren an gelde außgelagt haet, vnndt seind wie hierein vermeldete quitungen vnterhandt M. geert Palster Zimmermannen (bey, gestrichen) den justificatorijs Dieses Jahrs Rechnung beygelagt worden, hujus originale vnndt dehem selben beygelagte original quitung M. geerten Zimmermanß seindt bey der Rechnung durch h Doctor Werneke per totum nach gesehen, nachgerechnet vnnd demneest mit dem viso sub 28. Novembris [1]704. vberschriben worden gleich anderen [...] 12.11 28. November 1728 (dazu 17.3) Schreiben der verwitweten Freifrau Reck zu Heessen an Bürgermeister und Rat mit dem Angebot, sich wegen der von Amtmann Üding geforderten 260 Reichstaler an rückständigen Pensionen auf ein Kapital von 100 Goldgulden zu vergleichen und den Rückstand, von dem sie nichts weiß, mit 150 Reichstalern abzugelten, mit einer Vollmacht für Vikar Rheinen. 12.12 Januar 1728 (dazu 17.3) Schreiben des Amtmanns A. B. Üdinck an Bürgermeister und Rat mit Auszug aus den Registern, den Heßischen Rückstand betreffend. Demnach standen bis 1653 75 Reichstaler und bis 1715 446 Reichs-taler aus, wovon (ca. 1715) 185 Reichstaler gezahlt worden sind. Seitdem ist der Rückstand incl. Zinsen um weitere 79 Reichstaler angewachsen, es sind davon aber nur 73 Reichstaler gezahlt worden. [Rückvermerk:] p. Lect. in Cong. Senatus V. den 9. Januarij 1728. 12.13 Juni 1776 Beschwerdeschreiben an Bürgermeister und Rat wegen des nach Erdbewegungen in das Antoniushospital eindringenden Wassers. [Rückvermerk:] Lect. et approb. in Cong. Senat. Ven. den 21ten junij 1776. 12.14 15. Mai 1789 Memorandum an den Syndicus Reine mit der Bitte, in den Beratungen von Domkapitel und Ritterschaft eine andere Lösung als den bisher wegen der Anlage der Promenade vorgesehenen Abbruch und die Verlegung des Antoniushospitals, die dreimal so viel wie die veranschlagten 1500 Reichstaler kosten würden, anzustreben. 12.15 April 1795 Schreiben des Amtmanns Frans Greshoff an Bürgermeister und Rat, die Bitte des Zeller Hengsman vom 27. Februar 1795 um Bauholz betreffend. Demnach sind dem Zeller, der fünf weitere Bäume benötigt, bisher schon 16 Bäume angewiesen worden. Außerdem fragt der Amtmann, was mit einem silbernen Meßbecher geschehen soll, den ihm der Küster der Kapelle gegeben hat. [Rückvermerk:] Antoni. [Rückvermerk:] Praes. in Cong. Sen. Ven. 10. Aprilis 1795.