Heinrich von Norbisrath [?] (Norbetroide) genannt [?] Weiskorn (dem man spricht weyskorn), und seine Ehefrau Meyt verkaufen dem Johann Stolle, Kanoniker zu St. Mariengraden in Köln und Inhaber (in urber) [?] des Marienaltares in der Kirche St. Brigida vor dem Chor in Köln 3 Hofstätten in Delrath (Dedelroide), von denen jährlich der Kirche zu Nievenheim (Nyvenheym) 3 Sümmer Hafer als erbliche Abgabe neben den üblichen Kirchenabgaben zu zahlen sind, sowie 2 Hufen Ackerland im Gericht und Kirchspiel Nievenheim (Nyvenheym). Die Güter sind freies Eigen und niemandem abgabenpflichtig, ausgenommen den Zehnt. Dafür hat der Käufer eine Summe Geldes gemäß der Bestimmung der von Johann Stoll besiegelten Haupturkunde gezahlt. Die Verkäufer geloben dem Käufer und den Altaristen des Altars U. L. F., Währschaft binnen Jahresfrist zu leisten und setzen als Bürgen dafür die Brüder Cilis von Syggenhoyven und Heinrich von Syggenhoyven, wohnhaft zu Anstel. Verkäufer und Bürgen verpflichten sich zum Einlager je eines Knechtes mit Pferd in Köln. Bei Tod oder Wegzug eines Bürgen werden sie binnen 14 Tagen einen neuen Bürgen einsetzen, der sich mit dem besiegelten Transfixbrief zu dieser Urkunde zur EinhaI tung genannter Bedingung verpflichtet. Siegler der Aussteller; Siegelankündigung der beiden Bürgen. --Ausf. ; Perg., alle 3 ehemals anhängenden Siegel ab; RV: Nyvenheim; Quod venditores prestabunt warandiam bonorum; 1407; 1407, 4. maii; Apud c[ . . . ja; sancte Brigide ad unsera) altariste [ . . . ja); Heinrich weyskern vendicat nunca} 51; Eyn halff van der guete [ . . . ja} rente altar [ . . . ja beate Marie virginis a) 1407 (alle 15. /16. Jh. ); Henrich van Norbetroide verkauft an Johann Stoll ein eigenthum zu Dielrode bey Nivenheim, 1407, concernit altare beate Marie virginis ad sanctam Brigidam (18. Jh. ) Die Urkunde entnommen aus Nr. 299. a) Lesart unsicher