Der öffentliche Notar Johann Richart bekennt, dass in Ulm auf dem Rathaus in der großen Stube vor ihm, dem derzeitigen Bürgermeister Heinrich Krafft und den hinzugezogenen Zeugen Christian Linck von Leipheim ("Liphain") [Lkr. Günzburg] erschienen ist und erklärt hat, dass ihm Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm die Pfarrkirche in Leipheim mit allen Zugehörungen und Einkünften übertragen haben. Er verpflichtet sich daher nun zur Einhaltung der Residenzpflicht und gelobt, dass er die Pfründe ohne Zustimmung der Patronatsherren weder verlassen noch vertauschen oder verleihen wird. Er wird sich mit den ihm übertragenen Besitzungen und Einkünften zufriedengeben und keinerlei weitergehende Forderungen an die Patronatsherren oder Pfarrkinder stellen. Auf seine Bitte hin hat der Notar darüber ein Notariatsinstrument ausgefertigt.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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