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Frieden und Völkerverständigung
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 1/2 Nachlass Dr. Conrad Haußmann, (Reichs-)Staatssekretär, DDP-Politiker ( *1857, + 1922)
Nachlass Dr. Conrad Haußmann, (Reichs-)Staatssekretär, DDP-Politiker ( *1857, + 1922) >> 1. Allgemeine Politik und Völkerrecht
Enthält:
- "Der Pazifismus als politischer Machtfaktor", Denkschrift von Dr. Hans Fritz Abraham (Manuskript, 21 S.), o.D.
- Memorandum von Sir Max Waechter, das die Bildung eines "Europäischen Bundes" empfiehlt, o.D. (3 Druckseiten)
- Material und Korrespondenz zu den deutsch-englischen Verständigungskonferenzen in Stuttgart 1906 und London 1912, 1906 bzw. 1912
- Schreiben des Internationalen Friedensbüros in Bern an Haußmann, betr. die deutsch-französische Verständigung sowie die 1915 an Haußmann gerichtete Bitte, die Ausreise eines (kriegsuntauglichen) Briten aus Deutschland zum Zweck der Heimkehr zu unterstützen, 1913-1915
- Aufforderung des "Bundes für Menschheitsinteressen und Organisierung menschlichen Fortschritts" in Bern an Haußmann, sich publizistisch darüber zu äußern, ob Deutschlands Demokratisierung eines äußeren Anstoßes bedarf, und ob er der russischen Revolutionsbewegung darin zustimmt, dass ein sofortiger Frieden ohne Annexionen und Entschädigungen geschlossen werden soll, 16.5.1917
- Appelle des Auswahlkomitees skandinavischer Frauen bzw. der skandinavischen interparlamentarischen Versammlung, den Krieg zu beenden, Europa zu einen und einen Völkerbund zu schaffen, 1918
- "Entwurf zu einem Allgemeinen Staatenschutzvertrag zur Sicherung des bleibenden Weltfriedens" von Anna B. Eckstein aus Coburg (Manuskript, 91 S.), mit einem Begleitschreiben, in dem die Verfasserin Haußmann bittet, ihren Ausführungen bei der Reichsregierung Gehör zu verschaffen, 1918
- Aufruf an die Frauen Europas und Amerikas, auf die Beendigung des Krieges hinzuwirken, von Arthur Kirchhoff von der "Deutschen Gesellschaft für staatsbürgerliche Erziehung" (Manuskript, 8 S.), mit einem Begleitschreiben des Verfassers, 1918
- Schreiben von Catherine E. Marshall, einer englischen Aktivistin für Völkerverständigung, mit der Bitte um persönliche Auskünfte über Deutschlands Politik, nebst einem Empfehlungsschreiben für die Verfasserin von Dr. B. de Jong van Beek en Donk, 1919
- Fragebogen des Zentralkomitees für die Wiederaufnahme der Internationalen Beziehungen in Bern über die Art und Weise, in der der dieselben nach dem Krieg wiederhergestellt werden sollten, nebst Informationen über das Komitee, mit einem Begleitschreiben des Komitee-Mitglieds Max Graf Montgelas, 1919
- Prospekt der "Revue Politique Internationale/Zeitschrift für internationale Politik/The International Political Review" von 1913, übersandt von Ernst Jäckh, [1913]
- Anfrage der Zeitschrift "Der Völkerbund", betreffend Haußmanns Urteil über diese Versammlung, mit Konzept von dessen Antwort, nebst einem Exemplar der Völkerbundssatzung und einem Exemplar der Zeitschrift "Die Tätigkeit des Völkerbundes im Monat September" von 1921, 1921
- Einladung zur Gründungsversammlung der Deutsch-Französischen Liga in Nürnberg nebst Beitrittsformular und Liste der bis zum 25.9.1913 beigetretenen Personen, 1913
- Schreiben von Alex. Them. Papadopoulo aus Brüssel mit der Bitte, Griechenlands Interessen hinsichtlich Epirus' und der Inseln im Ägäischen Meer zu unterstützen, 4.1.1914
- Friedensappell der "Carnegie Endowment for International Peace", 16.2.1915
- Korrespondenz, betreffend die Aufbringung von Mitteln für die Herausgabe einer "Internationalen Tageszeitung" durch das "Deutsch-Europäische-Komitee", 1921-1922
Darin:
- "Rüstungs-Kartelle. Ueber den Einfluss der Erzeuger von Kriegs-Material und des in Rüstungsgewerben angelegten Kapitals" von F. Mc C., 2. Aufl., Freiburg i.Br. 1911
- "The Reconstruction of Europe" von Gerhard von Schulze-Graevenitz, Sonderdruck aus: The Contemporary Review, Dez. 1920
Bern [CH]
Epirus [GR]
Griechenland [GR]
London [GB]
Nürnberg N
Stuttgart S
Deutsch-Französische Liga
Internationales Friedensbüro
Krieg
Pazifismus
Revolution, russ.
Völkerverständigung
Zeitschriften; "Contemporary Review"
Zeitschriften; "Der Völkerbund"
Zeitschriften; "Revue Politique Internationale"
Zeitschriften; "The International Political Review"
Zeitschriften; "Zeitschrift für internationale Politik"
Zeitungen; "Internationale Tageszeitung"
Zentralkommitee für die Wiederaufnahme der Internationalen Beziehungen
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.