Christoph von Stadion, Domdekan zu Augsburg, Wilhelm Güss, Hofmarschall, Adam von Truntsberg, Hauptleute des Bundes, Walther von Kürnheim und Ulrich von Albertsdorf schlichten bei einer Tagung auf dem Rathaus zu Augsburg in Gegenwart des Konrad Beutinger, als Vertreter des Hauses Österreich, des Jakob Fugger als Inhaber der Herrschaft Kirchberg, Weißenhorn, Pfaffenhofen und Wullenstetten wie der Vertreter Ulms: Ber Besserer, Bürgermeister, Jörg Vingerlin im Auftrag König Maximilians verschiedene Streitigkeiten zwischen Jakob Fugger und der Stadt Ulm: Mißhandlung und Folterung des kaiserlichen Forstknechtes Kaspar Brundlin seitens der Ulmer, Wildbann zu Kirchberg, Bauten im Wasser zum Schaden des Klosters Wiblingen in der Iller seitens der Ulmer, Irrung wegen einer Au (Gries) des Klosters, Reissteuer, Brückenzoll zu Unterkirchberg, Trieb und Tratt, unbefugter Trieb des Eytel Besserer, Bürger zu Ulm im Kirchberger Gebiet, Trieb und Weidwerk zu Roth, Viehpfändung durch die Biberachberger (Ulm), Zuständigkeit einiger von Beuren, Schankrecht zu Silheim (Silen), Fuggerischer Anwalt: Gregor Lamparter, Ulmer Anwalt Dr. Johann Lupffdich; Nach einem beigehefteten Verzeichnis waren am nächsten Verhörtag zugegen: Dr. Konrad Bewtinger, Stadtschreiber in Augsburg, Jorius Hacker, Administrator des Klosters Wiblingen, Jakob Fugger, Marquard vom Stein, Domprobst zu Regensburg, Jeronimus de Croaria, kaiserlicher Bundesrichter, Johann Rehlinger, des Rats zu Augsburg, Diepolt vom Stein zu Mattsies, Melchior vom Stein zu Reisensburg, Adam vom Stein zu Ronsberg, Eustachius zu Westernach zu Landstrost, Hans Marx von Bubenhofen, Pfleger zu Kirchberg, Peter Hablitzel, Kastner daselbst, Walther Ehinger, Pfleger zu Weißenhorn, der Kurgsperger, des Fuggers Schwager, des Fuggers Sohn und der Büttel M. Burckhart zu Pfaffenhofen