Die Ulmer Richter und Bürger Hartmann Ehinger, Leonhard von Günzburg, Johann Stöklin, Johann Ott und Peter Färber ("Fa/e/rwer") legen einen Streit zwischen den Baderknechten zu Ulm auf der einen Seite und den Gebrüdern Ulrich und Heinrich Rot, Söhne des verstorbenen Karl Rot, auf der anderen Seite bei. Es geht dabei um einen jährlichen Zins von 2 Pfund und 16 Schilling Heller, der von dem unteren Teil des Hauses der Gebrüder Rot, das sie von dem Kind des verstorbenen Mumprat gekauft haben, und den sechs Läden, die sie dort eingerichtet haben, in die Büchse der Baderknechte zu entrichten ist. Die Richter legen fest, dass die Hälfte des Zinses Erstzins und die andere Hälfte Afterzins sein soll. Beide Parteien erklären sich damit einverstanden.