Peter Dürr von Oberholzheim ("Oberholtzen") [Gde. Achstetten/Lkr. Biberach] verkauft den Ratsherren Leo Krafft, Hermann Rot und Andreas ("Endris") Scheller, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, für die Pfarrkirchenbaupflege einen jährlichen Zins in Höhe von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser gefällt von seinem Erbrecht an einer Hufe in Oberholzheim, zu der Haus, Hofstatt, Stadel und zwei Gärten im Dorf sowie 24 Jauchert Äcker gehören. Diesen Besitz hat er den Käufern als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt. Von der Hufe stehen der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm außerdem jährlich 10 Imi Roggen, 10 Imi Hafer, 10 Schilling, 100 Eier und 10 Hühner sowie bei Besitzerwechseln je 3 rheinische Gulden Weglöse und Handlohn zu. Zudem hat er der Baupflege darauf bereits jährliche Zinsen in Höhe von 3 Gulden und von 5 Gulden verschrieben. Für den jetzigen Zins haben ihm die Baupfleger 100 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Er und seine Erben können diesen Zins um die ihnen dafür bezahlte Summe wieder ablösen.