Arnold von Morstein, Schultheiß zu Hall, bekundet das Gerichtsurteil in der von dem Gericht zu Gelbingen nach Hall gewiesenen Klage der Heiligenpfleger zu Erlach Konz Förster (Vörster) und Konz Weingart (Wingart) zu Gelbingen gegen Heinrich Weidner (Wydner) d.J., Bürger zu Hall, um eine den Heiligen zu Erlach schuldige Gült von 1/3 Pfund Wachs aus dessen Weingarten zu Gelbingen bei Lützel Eben unterhalb des Weingartens von Konz: Die Kläger erhielten Recht gegen den Einspruch des Beklagten, daß der Weingarten Vögten gültbar sei, ohne deren Zustimmung keine Gült darauf gelegt werden könne, nachdem Kundschaft nachgewiesen hat, daß die Heiligen seit 50 Jahren die Gült aus dem Weingarten gehabt haben; Richter: Konrad von Rinderbach, Hans Sieder, Hans Schletz, Hans von Morstein, Volkhard Egen, Hans von Stetten, Hans Spieß, Peter von Stetten, Itel Eberhart.