Konrad Erzbischof (minister) von Köln (Colonien.) und Reichskanzler für Italien überträgt auf Bitten seiner Schwester Elisabeth von Heimbach (Henge-) deren Tochter Margarete, der Ehefrau des Simon von Sp., die Güter, die die Schwester seit seiner Erhebung zum Erzbischof von ihm zu Lehen erhalten hat; der Nießbrauch bleibt der Schwester auf Lebenszeit vorbehalten. Falls sich Gerhard Herr von Wassenberg (Wassin-) ein Recht an diesen Gütern anmaßt und die Eheleute darin belästigt, soll vor dem Erzbischof Recht geschehen. Binnen eines Jahres nach dem nächsten Weihnachtsfest soll Margarete 300 Mark Kölner Münze erhalten; geschieht das nicht, sollen die folgenden Bürgen zum Einlager nach Köln einreiten und dort bleiben, bis das Geld gezahlt ist: Friedrich [von Hochstaden] Propst von St. Marien ad Gradus, Heinrich Burggraf von Köln, Dietrich Herr von Millendonk (Milinden), Lothar von Wickrath (Wikerode), Walter von Braunshorn (Bruns-), Dietrich Truchseß, Hermann Schenk von Ahr (Are), Goswin (G.) Marschall von Alfter (Alvetre), Hermann von Bornheim (Burn-), Arnold Sohn des Vogtes von Köln, Lupert Schultheiß von Neuß (Nussien.), Giselbert Truchseß von Ahr. Zeugen: Heinrich (H.) Graf von Sayn (Senen.), Johann Graf von Sp. und sein Bruder Heinrich (H.) Herr von Heinsberg (Hens-), Friedrich von Reifferscheid (Rifirsch.), Heinrich Burggraf von Köln, Walter von Braunshorn, Dietrich Truchseß von Münchhausen (Munichusin), Hermann Schenk von Ahr, Goswin Marschall von Alfter, Hermann von Bornheim, Kämmerer. Es siegeln (1) Konrad und (2) seine Schwester Elisabeth von Heimbach. (a) Datum beschädigt: M°CC°..°L. Vgl. dazu Anm. bei Knipping.