Klaus Linder, Bürger zu Ulm, bekennt, dass er von dem Komtur [Heinrich] Reck von Hegi [Stadt Winterthur/Schweiz] und den Brüdern der Deutschordenskommende ("dez Tu/e/tschenhus") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] deren Mühle in Ulm an der Blau ("Blawe") unterhalb ihres Baumgartens [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 10] auf dem Land gegen die Strüchelgasse [heute Wengengasse] als Zinslehen erworben hat. Er verpflichtet sich, ihnen von der Mühle jedes Jahr 52 Imi Getreide, halb Kernen und halb Roggen, sowie 4 Pfund Heller zu entrichten. Von dem Getreide soll er an jeder Quatember ("tempervasten, die man nempt fronvastvn") ein Viertel liefern. Das Geld ist in zwei gleichen Raten an Weihnachten und am 24. Juni ("ze sant Johans tag ze su/e/nwenden") zu bezahlen.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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