Matthias Ramung zu Daisbach (Daspach) und seine Ehefrau Ursula Schylwitzin bekunden, dass sie gemeinsam mit ihrem Schwager Albrecht Göler von Ravensburg (Rabenspurg) 3100 Gulden an Gold, verteilt auf zwei Hauptverschreibungen, besessen haben, die ihnen je zur Hälfte gehörten; die eine Verschreibung stammt vom Fürstentum der Pfalz und beläuft sich auf 2100 Gulden Kapital mit einer jährlich zu Johannis Evangelist [= 27. Dezember] fälligen Gült in Höhe von 105 Gulden; die andere stammt vom Stift Speyer (Spier) und beläuft sich auf 1000 Gulden Kapital mit einer ebenfalls zu Johannis Evangelist fälligen Gült in Höhe von 50 Gulden. Beide Seiten haben sich hinsichtlich der Teilung ihrer Rechte an diesen Verschreibungen in der Weise geeinigt, dass Albrecht die Speyrer Verschreibung allein erhält, die Aussteller aber die Pfälzer Verschreibung erhalten; zum Wertausgleich zahlen die Aussteller dem Albrecht Göler jährlich zu Johannis Evangelist 27 ½ Gulden, ablöslich mit einem Kapital von 550 Gulden, wofür sie an "andern enden" Unterpfänder verschreiben werden.