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Nachlass Maunz, Theodor (Bestand)
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Bayerisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Beständetektonik des Bayerischen Hauptstaatsarchivs >> 5 Abteilung V: Nachlässe und Sammlungen >> 5.1 Nachlässe und Familienarchive >> 5.1.2 Nachlässe >> Nachlässe L - P
1965-1993
Kurzbeschreibung Nachlass Theodor Maunz: Lebensdaten:
1.9.1901 - 10.9.1993
Beruf bzw. Ämter:
Jurist und Politiker; 1927-1935 Tätigkeit in der bayer. Staatsverwaltung; 1932 Privatdozent an der Universität München; 1933 Mitglied der NSDAP und SA; 1935-1945 Professor an der Universität Freiburg; 1948 Bevollmächtigter Südbadens beim Verfassungskonvent von Herrenchiemsee; 1952-1969 Professor für Öffentliches Recht an der Universität München; 1957-1964 Bayer. Staatsminister für Unterricht und Kultus
Inhalt:
Persönliche Dokumente (Zeugnisse, Ausweise, Auszeichnungen, Päpstliche Urkunde über die Ernennung zum Ritter des Silvesterordens 1958, Vermögens- und Wirtschaftsverhältnisse, Glückwünsche, Kondolenzen); erste berufliche Tätigkeit in München 1928-1935; Professur in Freiburg und München; Amt als bayer. Kultusminister; juristische Gutachten (u.a. Streit zwischen Rheinland-Pfalz und Bayern wegen Pfalzproblem, Rechte des Landes Baden bei der Neugliederung des Bundesgebietes; Gebet an öffentlichen Schulen); politische Tätigkeit in der Badischen Landesregierung und im Ministerrat des Südweststaates, beim Verfassungskonvent Herrenchiemsee, Korrespondenz (u.a. Gebhard Müller, Carl Schmitt, Winfried Martini, Josef Beyerle, Friedrich Grimm, Ottmar Kollmann, Walter Hallstein, Fritz Schäffer, Franz Josef Schöningh, Kurt Biedenkopf, Otto Koellreutter, Hildegard Hamm-Brücher, Ludwig Huber, Edo Osterloh, Joseph Panholzer, Otto Barbarino, Paul Mikat, Alfons Goppel, Hans-Christoph Seebohm, Ernst Müller-Meiningen jr., Peter Lerche, Franz Sackmann, Adolf Arndt, Hans Ehard, Fritz Staudinger, Erwin Teufel, Wilhelm Kisch, Josef Schwalber, Hermann Höcherl, Karl Löwenstein, Erich Schwinge, Otto Theisen, Rupert Scholz, Albin Dannhäuser, Johannes von Elmenau, Fritz Pirkl, Ernst Rudolf Huber); Reden; Zeitungs-, Zeitschriftenaufsätze, Rezensionen und Vorträge; Druckschriften; Fotos, Zeitungsausschnitte
Weitere Bestände:
Stadtarchiv München
25
Bestand
Akten
deutsch
1,40;2003
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.