Johann Rudolf von Steinau genannt Steinrück und seine Ehefrau Susanna Sofia verkaufen Abt Eucharius [Weiner], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg ein Drittel der Burg, einen Hof bei der Burg mit seinen Zugehörungen, ein Zehntrecht sowie einen Weinberg in Kissingen, ihr Gehölz bei Poppenroth und Stralsbach, das Jagdrecht in den in der Urkunde spezifierten Fluren und Dorfgemarkungen, einen Hof und zwei Häuser und jährliche Einkünfte von verschiedenen Feldgütern in Burglauer sowie zwei Lehengüter in Heufurt. Sie haben dafür von den Käufern 2540 Gulden, den Gulden zu 60 Kreuzer oder 28 Schilling gerechnet, 30 Gulden für die Verkäuferin, 10 Reichstaler für jedes der fünf Kinder der Verkäufer und eine mit zwei Pferden bespannte Kutsche im Wert von ungefähr 200 Gulden erhalten. Der Bischof von Bamberg und Würzburg Peter Philipp [von Dernbach] und das Kapitel des Domstifts zu Würzburg geben ihre Zustimmung zu dem Verkauf, da die verkauften Güter Lehen des Hochstifts Würzburg sind. Sie übereignen dem Kloster die erworbenen Güter und Einkünfte unter Verzicht auf ihre Rechte als Lehenherr. Aussteller: Johann Rudolf und Susanna Sofia von Steinau. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Staatsarchiv Würzburg
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